Erfolg eine Frage des Alters?
Auf dem ersten Blick scheint der Trend zu jüngeren Spielern durchaus erfolgversprechend zu sein - vor allem im Hinblick auf die Zukunft. Doch ist jung nicht automatisch gleich gut. Entscheidend ist die Qualität der jeweiligen Spieler. So sind vier der fünf derzeit besten NHL-Klubs - die Ausnahme sind die Winnipeg Jets (27,38) - alterstechnisch im Mittelfeld zu finden: Die Tampa Bay Lightning (28,62), Calgary Flames (28,4), Toronto Maple Leafs (29,55) und San Jose Sharks (30,29) haben jeweils eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten, aber insgesamt auf einem qualitativ hohen Niveau.
Ähnliches: [17. Powerranking: Keine Veränderung auf dem Podest]
Genau dieser Mix, so scheint es, ist besonders erfolgversprechend. Gerade in den Playoffs braucht es die Erfahrung, Routine und Ruhe der "alten Haudegen" genauso wie die Unbekümmertheit, Unvorhersehbarkeit, Ausdauer und Dynamik der aufstrebenden Talente.
In der Vorsaison hatte der Stanley-Cup-Champion Washington Capitals einen Altersschnitt von 28,36 Jahren und Finalist Vegas Golden Knights von 28,76 Jahren - beides Werte im Mittelfeld der Liga. Das Personal-Puzzle, dem sich die General Manager der 31 NHL-Klubs annehmen müssen, ist auch in Sachen Altersstruktur eine Wissenschaft für sich.