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Kürzlich wurde die Marke von einem Viertel der Saison überschritten. Schon viel Spannendes, Neues, Überraschendes und auch Gewohntes war zu sehen. Die wichtigste Erkenntnis jedoch ist, dass eine neue Generation von Spielern heranwächst, die in der NHL in der Zukunft für viel Furore sorgen werden.
Im zweiten Viertel der Saison wird es darauf ankommen, dass langsam die eventuell vorhandenen Probleme vom Auftakt abgeschüttelt werden und Mannschaften heranreifen. Abläufe und Spielzüge sollten immer besser funktionieren. Wer sich hier gut entwickelt, wird dies auch im Tabellenbild feststellen könne, das sich nun bis zur Saisonhalbzeit im Januar verfestigen sollte.

Edmonton Oilers Connor McDavid wird weiter ein Wort um den Titel des besten Scorers mitreden, vorausgesetzt er bleibt vom Verletzungspech verschont, das ihn vergangene Saison ereilte.
Winnipeg Jets Patrik Laine, der sich mit zwölf Toren frühzeitig an die Spitze der Torschützenliste setzte, büßte zuletzt schon etwas an seiner Produktion ein und wurde durch Etablierte wie Pittsburgh Penguins Sidney Crosby eingeholt. Laine ist ein sicher talentierter Spieler, doch er wird noch etwas Zeit brauchen, um komplett zu werden. Von daher wird er im Rennen um die Art Ross Trophy nicht Schritt halten können - noch nicht.

Sehr positiv für die Spannung in der NHL ist, dass das Feld dicht gedrängt ist. Durch ein paar Siege in Folge können die Platzierungen schnell um ein paar Plätze nach oben geklettert werden.
In der Eastern Conference sind bis auf die zwei Mannschaften an der Spitze Montreal Canadiens (35 Punkte) und New York Rangers (31 Punkte), sowie die beiden am Ende New York Islanders (16 Punkte) und Buffalo Sabres (19 Punkte) sind die restlichen zwölf alle zwischen 29 und 22 Punkten.
In der Western Conference sind nur die Chicago Blackhawks mit vier Punkten enteilt. Dahinter sind zwischen den St. Louis Blues mit der zweitbesten und den Arizona Coyotes mit der schlechtesten Punktzahl gerade einmal neun Punkte.
Es kann also durchaus schnell gehen in den nächsten Wochen, doch je länger die Saison dauert, festigt sich das Bild in der NHL. Saisonendspurte wie in den vergangenen Jahren durch die Minnesota Wild oder Ottawa Senators sind jedoch denkbar. Letztere haben aber bereits einen guten Saisonstart hingelegt, so dass sie darauf kaum angewiesen sein werden.