Entsprechend gemischt fiel Söderholms Saisonfazit aus. "Einiges war schon ganz okay. Wir waren teilweise auf einem guten Weg, gerade im Dezember und Anfang Januar", sagte er nach dem K.o. im letzten Playoff-Spiel in einem Interview mit dem Schweizer Fernsehsender TV24. Durch einige Verletzungen sei die Mannschaft jedoch wieder aus dem Tritt gekommen. Deshalb habe die Qualität öfters nicht mehr gestimmt. Doch am Ende hätten sich alle zusammengerauft und zumindest den Einzug in die Playoffs geschafft.
Gemessen am Selbstverständnis des Klubs und im Hinblick auf den mit zahlreichen nationalen und internationalen Stars gespickten Kader, war das Erreichen der Runde der letzten Acht in den Playoffs zu wenig. Das machte Sportchef Andrew Ebbett deutlich. Er kündigte deshalb eine schonungslose Lageeinschätzung an, in deren Folge einige personelle Änderungen vorgenommen werden dürften.
"Wir sind nicht dort, wo wir hinwollten. Nun nehmen wir uns Zeit für eine gründliche Analyse, in welcher alles hinterfragt wird. Wir müssen die richtigen Schlüsse ziehen - mit dem Ziel, unsere Fans, Sponsoren und Partner zu begeistern", ließ Ebbett in einem Beitrag auf der vereinseigenen Webseite verlauten.
Notwendig sei vor allem eine größere Konstanz. "Wir haben gegen die Spitzenteams der National League gute Partien bestritten, gegen Mannschaften aus der hinteren Region der Tabelle aber regelmäßig Punkte verspielt. In den nächsten Tagen und Wochen gilt es zu analysieren, weshalb das passiert ist", so der sportliche Leiter. "Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass wir in der nächsten Saison viel konstanter auftreten werden. Es kann und darf nicht sein, dass wir im Dezember die erfolgreichste Mannschaft der Liga stellen und im Januar in Bezug auf gewonnene Punkte zur schlechtesten mutieren. Gute Mannschaften finden einen Weg, Hochphasen zu verlängern und Tiefs zu verkürzen. Genau dort wollen wir hin. Müssen wir hin."