Die Colorado Avalanche haben am Samstag im Rogers Place einen 9:1-Kantersieg bei den Edmonton Oilers gefeiert. Beim Schützenfest präsentierten sich die Gäste aus Denver extrem kaltschnäuzig und konnten am Ende gleich vier Doppelpacker vorweisen. Doch einer überstrahlte alle: Nathan MacKinnon brannte mit einem Vier-Punkte-Spiel (2-2-4) ein Feuerwerk ab und verlängerte gleichzeitig seine Scoring-Serie auf nun acht Spiele (6-8-14).
„Stellenweise bloßgestellt“: Avalanche mit vier Doppelpackern
„Es war natürlich ein toller Sieg“, freute sich MacKinnon. „Wir haben ein paar glückliche Tore erzielt, die Jungs haben heute ihre Chancen genutzt. Ich glaube nicht, dass wir so dominant waren, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Wir haben getroffen, als wir Chancen hatten, also war es eine gute Leistung.“
MacKinnon stapelte mit dieser Aussage ein wenig tief, denn das, was seine Mannschaft aufs Eis legte, war nicht weniger als eine Machtdemonstration der Offensiv-Power der Avalanche. Mit MacKinnon (2-2-4), Parker Kelly (2-1-3), Jack Drury (2-0-2) und Cale Makar (2-0-2) hatte Colorado gleich vier (!) Doppelpacker. Zählt man Gavin Brindley (1-1-2), Devon Toews (0-3-3), Ross Colton (0-2-2) und Zahkar Bardakov (0-2-2) hinzu, waren es acht Multi-Punkte-Spieler. Zwölf von 18 eingesetzten Skatern sammelten mindestens einen Scorerpunkt.
„Bei zwei so starken Offensivmannschaften hätte man wohl insgesamt neun Tore erwarten können - aber nicht nur für eine Seite. Das ist aber unser Verdienst, wir haben sie stellenweise bloßgestellt und konnten davon profitieren“, sagte Colorados Torwart Scott Wedgewood, der 23 von 24 Schüssen entschärfte (95,8 Prozent Fangquote). „Wir haben defensiv gute Arbeit geleistet. An einigen Stellen hätten sie Möglichkeiten gehabt, wieder ins Spiel zu kommen und dranzubleiben.“




















