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Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Der Kampf um die Stanley Cup Playoffplätze geht, bei noch maximal 13 ausstehenden Spielen für die Anwärter, in die heiße Phase. Die Nashville Predators waren in den vergangenen sieben Tagen das einzige Team in der NHL, das keine Niederlage wegstecken musste - drei Siege fuhren sie in drei Partien ein (3-0-0). Als punktbeste Mannschaft schlossen die St. Louis Blues (4-1-0), sie mussten in sieben Tagen gleich fünfmal antreten, die vergangene Woche ab. Die Blues haben aktuell in der Western Conference den zweiten Wildcardplatz inne. Dank ihrer acht gewonnenen Zähler konnten sie sich etwas Luft gegenüber ihrem direkten Verfolger, den Los Angeles Kings (2-1-1), verschaffen. Wer glaubte, dass es zum Saisonende hin ein Leichtes sei, gegen die Arizona Coyotes anzutreten, der sieht sich getäuscht. Der Tabellenvorletzte in der Pacific Division war in der regulären Spielzeit nicht zu bezwingen (3-0-1).
1. Washington Capitals (45-17-8, Vorwoche: 1)
Die Capitals verloren nicht nur ihre Gastauftritte in Los Angeles (2-4) und Anaheim (2-5), sondern zwischenzeitlich auch die alleinige Tabellenführung in der Eastern Conference. Mit Heimerfolgen über die Wild (4-2) und einem Punktgewinn gegen die Predators (1-2 OT) konnten sie sich aber den ersten Platz zurückerobern. Alex Ovechkin (1 Tor, 2 Assists) beendete gegen Minnesota seine zehn Spiele währende Torflaute und Nicklas Backstrom (4 Assists) war der gewohnt sichere Torvorbereiter.
Als nächstes treten die Capitals bei den Lightning an, die sich wieder Hoffnungen auf einen Stanley Cup Plaoffplatz machen können. Anschließend gastieren die Flames und Blue Jackets in der US-Hauptstadt.

2. Chicago Blackhawks (45-20-5, Vorwoche: 2)
Die Nummer 1 in der Western Conference sind die Blackhawks. Nach ihrer 2-4 Niederlage in Detroit (2-4) gewannen die Blackhawks gegen Minnesota (4-2), Montreal (4-2) und Ottawa (2-1) dreimal hintereinander und verschafften sich einen Vorsprung von drei Zählern auf die in der Central Division zweitplatzierten Wild. Chicagos punktbeste Akteure waren die beiden Flügelstürmer Patrick Kane (2 Tore, 5 Assists) und Artemi Panarin (3 Tore, 2 Assists).
In den folgenden Partien in Toronto und zuhause gegen Colorado, Vancouver und Dallas werden die Blackhawks versuchen ihren Spitzenplatz zu verteidigen.
3. Pittsburgh Penguins (43-17-9, Vorwoche: 4)
Die von Verletzungssorgen geplagten Penguins kamen in ihren letzten vier Auftritten zu fünf Punkten. Nach Auswärtserfolgen in Edmonton (3-2 SO) und Vancouver (3-0) mussten sie sich zuletzt den Flames (3-4 OT) und Flyers (0-4) geschlagen geben, so dass sie in der Tabelle der Metropolitan Division gegenüber den Capitals wieder an Boden verloren haben. Auf jeweils vier Scorerpunkte brachten es Linksaußen Conor Sheary (2 Tore, 2 Assists), Kapitän Sidney Crosby (1 Tor, 3 Assists) und Center Jake Guentzel (1 Tor, 3 Assists).
Im zweitägigen Rhythmus treffen die Penguins in den kommenden sieben Tagen auf die Devils, Panthers, Sabres und Senators.
4. San Jose Sharks (42-21-7, Vorwoche: 5)
Die Sharks taten sich in der vergangenen Woche vor allem gegen jene Teams schwer, die noch um ihre Teilnahme an den Stanley Cup Playoffs kämpfen. Sowohl gegen die Predators (1-3), wie auch gegen die Blues (1-4) mussten sie sich vor heimischem Publikum geschlagen geben. Dieses durfte sich aber über Heimsiege gegen die Stars (5-1) und Sabres (4-1) freuen. Drei Center der Sharks führen die teaminterne Scorerwertung an. Joe Pavelski schoss vier Tore, Joe Thornton bereitete vier vor und Logan Couture brachte es auf ein Tor und vier Assists.
Nach einer weiteren Heimpartie gegen die Ducks am Wochenende, treten die Sharks am Montag und Dienstag innerhalb von 24 Stunden in Dallas und Minnesota an.
5. Minnesota Wild (43-20-6, Vorwoche: 3)
Die Wild sind auf der Suche nach ihrer Form. Zunächst setzten sie ihre Auswärtstour mit einem beeindrucken 7-4 Sieg bei den Panthers fort, doch dann mussten sie gleich drei Niederlagen in Folge einstecken. In Chicago (2-4), in Washington (2-4) und in Raleigh gegen die Hurricanes (1-3) gab es für das Team von Headcoach Bruce Boudreau nichts zu lachen. Freude bereiteten dagegen die Auftritte ihrer beiden Center Eric Staal (4 Tore, 1 Assist) und Mikael Granlund (3 Tore, 2 Assists), die jeweils fünf Scorerpunkte erzielen konnten.
In der nächsten Woche müssen die Wild nur noch einmal, in Winnipeg, auswärts antreten. Gegen die Rangers, die Sharks und die Flyers genießen sie die Unterstützung der eigenen Fans.

6. New York Rangers (44-24-2, Vorwoche: 7)
Für die Rangers standen in der vergangenen Woche nur zwei Partien, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, auf dem Programm. In Detroit kamen die Blueshirts zu einem klaren 4-1 Erfolg, doch im heimischen Madison Square Garden mussten sie sich den wiedererstarkten Lightning mit 2-3 geschlagen geben. In beiden Partien konnte der österreichische Stürmer Michael Grabner (1 Tor, 2 Assists) punkten. In der Begegnung mit den Red Wings zeichnete sich Ryan McDonagh als zweifacher Torschütze der Rangers aus.
Das Traditionsteam setzt die Saison mit Heimpartien gegen die Panthers und Islanders sowie Auswärtsauftritten in Minnesota und New Jersey fort.
7. Columbus Blue Jackets(45-18-6, Vorwoche: 10)
Mit den Blue Jackets geht es weiter aufwärts. Auch in der letzten Woche konnten sie, wie schon vor sieben Tagen, mit drei Siegen in vier Partien überzeugen. 24 Stunden nach ihrem 4-3 Erfolg über die Sabres, mussten sie sich in einem weiteren Aufeinandertreffen 3-5 geschlagen geben. Daraufhin sorgten die Blue Jackets für Wiedergutmachung mit doppelten Punktgewinnen gegen die Flyers (5-3) und Panthers (2-1). Fünf Spieler der Blue Jackets erzielten zwei Tore, darunter auch ihre punktbesten Akteure Zach Werenski (2 Tore, 3 Assists) und Sam Gagner (2 Tore, 2 Assists).
Sollte auch die kommende Woche für die Blue Jackets so erfolgreich verlaufen, sie treten gegen die Islanders, New Jersey, Toronto und Washington an, könnten sie sogar wieder in der Tabelle der Eastern Conference die Führung übernehmen.
8. Anaheim Ducks (37-23-10, Vorwoche: 6)
Die Ducks untermauerten ihre Heimstärke, nur zwei Niederlagen in den vergangenen eineinhalb Monaten, mit doppelten Punktgewinnen gegen die Capitals (5-2) und Blues (2-1). Zuvor mussten sie sich in der Fremde den Blues mit 3-4 geschlagen geben. Anaheims erfolgreichster Vollstrecker war Center Rickard Rakell (3 Tore, 1 Assist), ihr punktbester Akteur Teamkapitän Ryan Getzlaf (2 Tore, 4 Assists).
Vor ihrer dreitägigen Pause treten die Ducks gegen die Sabres und bei den Sharks an. Danach kommen die Oilers als Gast nach Anaheim.
9. Montreal Canadiens (39-23-8, Vorwoche: 8)
Die Canadiens laufen in Gefahr ihre Tabellenführung in der Atlantic Division zu verlieren. In der letzten Woche bekamen sie nur zweimal Gelegenheit sich auszuzeichnen. Beim Auswärtsauftritt gegen die Oilers (4-1) sollte ihnen das gelingen, doch zurück im Bell Centre setzte es für die Frankokanadier gegen Chicago eine 2-4 Heimniederlage. Linksaußen Paul Byron (3 Tore, 1 Assist), er traf in beiden Partien, konnte seinen Torinstinkt unter Beweis stellen. Montreals Teamkapitän Max Pacioretty traf zweimal ins Schwarze.
Auf die Canadiens wartet eine arbeitsintensive Woche mit vier Partien in sieben Tagen. Sie treten zuhause und auswärts gegen die Senators an und empfangen die Franchises aus Detroit und Carolina.

10. Ottawa Senators (39-23-7, Vorwoche: 9)
Durch ihre knappe 1-2 Niederlage gegen Chicago versäumten es die Senators ihre Nachbarn aus Montreal in der Tabelle der Atlantic Division zu überholen. Zuvor hatten sie mit Punktgewinnen gegen die Avalanche (4-2) und Lightning (1-2 OT) ihren Rückstand bis auf einen Zähler verkürzen können. Sechs verschiedene Spieler schossen die sechs Treffer der Senators. An jeweils zwei Toren waren Linksaußen Mike Hoffmann (1 Tor, 2 Assists) und Verteidiger Erik Karlsson (2 Assists) beteiligt.
Für Hochspannung dürften am Freitag- und Samstagabend die zwei Partien gegen die Canadiens sorgen. Daraufhin treten die Senators auswärts gegen Boston und zuhause gegen Pittsburgh an.
Die Verfolger: Calgary Flames (V), Edmonton Oilers (V), St. Louis Blues (V), Nashville Predators (V), Boston Bruins (V)
Von Vorwoche nicht mehr gelistet: New York Islanders (V)