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Zehntes Powerranking: Kings machen Boden gut

Sharks und Islanders müssen ihre Top-10-Platzierungen für die Capitals und Penguins räumen

NHL.com @NHLdotcom

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Gleich vier Mannschaften blieben in den vergangenen sieben Tagen punktverlustfrei. Die Tampa Bay Lightning und die Nashville Predators bestätigten mit drei doppelten Punktgewinnen in drei Auftritten ihre Spitzenstellung in diesem Ranking. Die Washington Capitals (3-0-0) zeigten, dass sie sich im bisherigen Saisonverlauf unter Wert geschlagen haben und den Los Angeles Kings gelang das Bravourstück, aus vier Partien unbeschadet herauszugehen. Die Chicago Blackhawks (0-2-1) und die Colorado Avalanche (0-4-0) mussten auf jegliches Erfolgserlebnis verzichten.

1. Tampa Bay Lightning (20-6-2, Vorwoche: 1)

Nach ihrem Durchhänger von Ende November, als sie nur zwei von sechs Partien (2-4-0) gewinnen konnten, gelang es den Tampa Bay Lightning rechtzeitig zu Beginn der Adventszeit die Lichter anzumachen. Sie brachten bei ihren drei Heimsiegen gegen die San Jose Sharks (5:2), die New York Islanders (6:2) und die Avalanche (5:2) die Augen ihrer Fans mit 16 Toren zum Leuchten.

Video: COL@TBL: Stamkos nutzt Schnelligkeit zum Tor

Center Tyler Johnson (2 Tore, 3 Assists) war mit fünf Scorerpunkten fast an einem Drittel der Treffer seines Teams beteiligt gewesen. Fünf weitere Stürmer der Lightning konnten sich in die Riege der zweifachen Torschützen einreihen.
Ihrem Heimspiel gegen die Winnipeg Jets am Wochenende folgen Auswärtspartien gegen die St. Louis Blues und die Arizona Coyotes.

2. Nashville Predators (18-7-3, Vorwoche: 2)

Die Nashville Predators erwischten, nachdem sie bereits im November eine überragende Bilanz von (10-3-1) einfahren konnten, einen Traumstart in den letzten Kalendermonat des Jahres. Ob zuhause gegen die Anaheim Ducks (3:2 SO) und Boston Bruins (5:3) oder als Gast der Dallas Stars (5:2), die Predators verließen das Eis als Sieger und zählen zu den heißesten Anwärtern auf den Titelgewinn in der Central Division.

Schweizer Eishockeyfreunde werden besonders erfreut sein, dass Kevin Fiala (3 Tore, 1 Assist) Nashvilles erfolgreichster Torschütze der letzten Woche war. Roman Josi (2 Assists) leistete zu zwei Toren die Vorarbeit und Center Kyle Turris (1 Tor, 4 Assists) zeichnete sich als punktbester Akteur der Predators aus.

Video: NSH@DAL: Fiala erzielt ein schönes Powerplaytor

Der Heimpartie gegen die Vegas Golden Knights folgen, nach einer viertägigen Erholungspause, Auswärtsauftritte im Westen Kanadas gegen die Vancouver Canucks und die Edmonton Oilers.

3. St. Louis Blues (19-8-2, Vorwoche: 3)

Nach der Heimpleite gegen die Kings (1:4) und der Auswärtsniederlage bei den Minnesota Wild (1:2 OT) konnten die St. Louis Blues doch noch für einen versöhnlichen Wochenausklang sorgen. Sie gewannen bei den Montreal Canadiens mit 4:3 Toren und bezwangen zuhause Dallas (3:0) sogar zu Null.

Über seinen ersten Shutout in der laufenden Spielzeit durfte sich Schlussmann Jake Allen freuen. Center Brayden Schenn (4 Tore) gelang mit drei Treffern gegen die Canadiens sein erster Saison-Hattrick und Linksaußen Vladimir Sobotka war mit drei Assists St. Louis' bester Vorbereiter.

Video: DAL@STL: Schenn verwertet Nachschuss im Powerplay

Nach ihrem Gastauftritt am Wochenende in der Little Caesars Arena der Detroit Red Wings dürfen die Blues dreimal vor heimischer Kulisse antreten, wo sie die Buffalo Sabres, die Lightning und die Ducks empfangen.

4. Winnipeg Jets (17-8-4, Vorwoche: 4)

Die Winnipeg Jets übernahmen nach ihren spektakulären Heimauftritten gegen die Golden Knights (7:4) und die Ottawa Senators (5:0) die Tabellenführung in der Western Conference, konnten diese jedoch nicht verteidigen. In Detroit (1:5) und in Sunrise, wo sie den Florida Panthers (4:6) unterlagen, standen die Mannen von Coach Paul Maurice am Ende mit leeren Händen da.

An Blake Wheeler sollte es nicht gelegen haben. Der 31-jährige Rechtsaußen war mit zwei Toren und sieben Assists ligaweit der punktbeste Akteur in den vergangenen sieben Tagen. Sein junger Mannschaftskollege Patrik Laine, 19, brachte es auf acht Scorerpunkte (4 Tore, 4 Assists), wobei ihm in jeder Partie ein Treffer gelang.

Video: WPG@FLA: Laine lässt Reimer den Puck durchrutschen

Die Jets können kommende Woche in Tampa sowie daheim gegen die Canucks und Blackhawks versuchen, verlorenen Boden wieder gutzumachen.

5. New Jersey Devils (16-7-4, Vorwoche: 5)

In keiner anderen Division geht es so eng zu wie in der Metropolitan Division, wo den Tabellenersten und den Tabellensechsten nur vier Punkte trennen. Aktuell liegen die New Jersey Devils dank ihrer vier gewonnenen Zähler aus den Gastauftritten bei den Avalanche (2:1), den Coyotes (0:5) und Columbus Blue Jackets (4:1) ganz vorne.

Einen gehörigen Beitrag leisteten dazu die Linksaußen Jesper Bratt (2 Tore, 2 Assists) und Taylor Hall (1 Tor, 2 Assists). Der Schweizer Rookie Nico Hischier (2 Assists) kam wie Rechtsaußen Stefan Noesen (1 Tor, 1 Assist) auf zwei Scorerpunkte.

Video: NJD@CBJ: Hall bezwingt nach Hischiers Pass Bobrovsky

Innerhalb von 24 Stunden treffen die Devils jetzt auf zwei Divisionsrivalen - am Freitag zuhause auf die Blue Jackets und am Samstag im Madison Square Garden auf die New York Rangers. Anschließend erwarten sie die Kings und treten auswärts bei den Canadiens an.

6. Los Angeles Kings (19-8-3, Vorwoche: 9)

Den Los Angeles Kings schießt zurzeit kein Gegner so leicht einen Zacken aus der Krone. Mit ihren Siegen in St. Louis (4:1) und Chicago (3:1) sowie durch die Heimerfolge gegen die Wild (5:2) und die Senators (4:3 OT) bauten die Südkalifornier ihre Serie auf sieben doppelte Punktgewinne in Folge aus und übernahmen den ersten Platz in der Western Conference.

Teamkapitän Anze Kopitar (3 Tore, 5 Assists) ging mit gutem Beispiel voran, war nicht zu stoppen und punktete in jeder Partie. Seine Qualitäten als Torvorbereiter stellte erneut Verteidiger Drew Doughty (1 Tor, 5 Assists) unter Beweis.
Die Carolina Hurricanes statten L.A. am Samstag einen Besuch ab, anschließend begeben sie die Kings auf eine Reise an die Ostküste, wo sie die Devils beehren.

Video: OTT@LAK: Doughty erzielt Siegtor gegen Condon

7. Toronto Maple Leafs (18-10-1, Vorwoche: 6)

Die Toronto Maple Leafs erwiesen sich in den letzten sieben Tagen als äußerst minimalistisch und genügsam. Angesichts dessen, dass ihnen bei ihren Auftritten in Vancouver (1:2) und zuhause gegen die Calgary Flames (2:1 SO) nur zwei Treffer aus dem Spiel heraus gelangen, ist die Ausbeute von zwei gewonnenen Zählern respektabel.
Ihre beiden Toren schossen Verteidiger Morgan Rielly (1 Tor, 1 Assist) und Linksaußen James van Riemsdyk (1 Tor). William Nylander verwandelte den spielentscheidenden Versuch im Shootout. Eine starke Performance lieferte auch Schlussmann Fredrik Andersen mit insgesamt 71 Saves ab.

Video: CGY@TOR: Nylander trifft per Rückhand im Shootout

In der nächsten Woche sieht der NHL-Spielplan für das kanadische Traditionsteam ein volles Programm mit einer Heimpartie gegen Edmonton sowie drei Begegnungen in der Fremde gegen die Pittsburgh Penguins, die Philadelphia Flyers und die Wild vor.

8. Washington Capitals (17-11-1, Vorwoche: Verfolger)

Vor heimischer Kulisse haben sich die Washington Capitals wieder zu einer Macht entwickelt. Mit ihren drei Heimsiegen in der vergangenen Woche gegen die Blue Jackets, die Sharks und die Blackhawks gelang es den Caps, seit Anfang November zehn ihrer letzten zwölf Auftritte in der Capital One Arena für sich zu entscheiden (10-2-0).

Seiner Führungsrolle gerecht wurde Linksaußen Alex Ovechkin (3 Tore, 4 Assists). Rechtsaußen Brett Connolly (3 Tore) bereitete das Toreschießen ebenfalls richtig viel Spaß und Verteidiger John Carlson (4 Assists) fand Gefallen am Vorbereiten.

Video: CHI@WSH: Ovechkin versenkt den Rebound von Wilson

Im wechselnden Rhythmus treten die Capitals in den nächsten sieben Tagen zuhause und auswärts an. Die Rangers sowie die Avalanche gastieren in der US-Hauptstadt und die Islanders sowie die Bruins empfangen den Gewinner der Presidents' Trophy des Vorjahres.

9. Columbus Blue Jackets (17-10-1, Vorwoche: 7)

Die Columbus Blue Jackets haben nach zwei Niederlagen in Folge bei den Washington Capitals (3:4) und zuhause gegen die Devils (1:4) ihre Tabellenführung, die sie am Freitag nach ihrem 4:2-Heimerfolg über die Ducks in der Metropolitan noch innehatten, abgeben müssen.

Columbus treffsicherste Akteure waren die Linksaußen Artemi Panarin (2 Tore, 2 Assists) und Nick Foligno (2 Tore). Center Pierre-Luc Dubois (4 Assists) bereitete vier Tore vor.

Video: ANA@CBJ: Panarin mit PPG gegen Gibson

In der Nacht von Freitag auf Samstag können die Blue Jackets in Newark versuchen, gegen die Devils Revanche für ihre letzte Niederlage zu nehmen. Anschließend gastieren die Coyotes, die Oilers und die Islanders in der Nationwide Arena von Columbus.

10. Pittsburgh Penguins (16-11-3, Vorwoche: Verfolger)

Den Pittsburgh Penguins gelang es mit sechs Zählern aus ihren vier Begegnungen mit den Sabres (4:0, 5:1), den Rangers (3:4) und Islanders (4:3 OT) herauszugehen und ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Pittsburghs Bilanz von 5-1-0 aus den vergangenen sechs Auftritten darf das Team von Coach Mike Sullivan durchaus zuversichtlich für die Zukunft stimmen.

Die Rechtsaußen Patric Hornqvist (3 Tore, 2 Assists) und Phil Kessel (3 Tore) bewiesen ihren Torinstinkt ebenso wie die Center Sidney Crosby (2 Tore, 3 Assists) und Evgeni Malkin (1 Tor, 4 Assists). Erfolgreichster Vorbereiter der Penguins war Verteidiger Kris Letang (5 Assists).

Video: NYR@PIT: Kessel trifft per Onetimer vom Slot

Die nächsten Gegner des amtierenden Stanley-Cup-Champions kommen aus Toronto und Colorado. Anschließend geben sich die Penguins in Las Vegas die Ehre.

Die Verfolger: San Jose Sharks (8), Vegas Golden Knights (V), New York Islanders (10), New York Rangers (V), Dallas Stars (-)

Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Chicago Blackhawks

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