Bis zum Saisonende kam Murray noch zu zwölf weiteren Einsätzen, wobei er zwischen dem 6. März und 7. April 2016 sieben Siege in Folge verbuchen konnte. Es war, wie sich im Nachhinein konstatieren lässt, der Beginn einer Wachablösung.
Fleury musste die letzten fünf Spiele der regulären Saison und die ersten sieben Partien der Stanley Cup Playoffs 2016 erneut pausieren. Nachdem Zatkoff im zweiten Spiel der Erstrundenserie gegen die New York Rangers patzte, genoss Murray erneut das Vertrauen von Headcoach Mike Sullivan und die Penguins zogen mit 4:1-Siegen in das Eastern Conference Halbfinale ein. Anschließend schickten sie die Washington Capitals nach sechs Begegnungen in die Sommerpause. Vor jeder Conference-Finalpartie gegen die Tampa Bay Lightning musste sich Sullivan die Frage stellen lassen, ob er nun nicht auf den wiedergenesenen Fleury, mit dem sie bereits 2009 den Stanley Cup geholt hatten, zurückgreifen werde.
In Spiel 4 war es soweit: Murray wurde beim Stande von 0:4 nach zwei Dritteln abgelöst, die Aufholjagd der Penguins ging daneben und die Serie stand 2:2. Zwei Tage später verloren die Penguins mit Fleury im Tor 3:4 nach Verlängerung, so dass erneut Handlungsbedarf in Form eines Torwartwechsels bestand. Murray ließ in den noch folgenden zwei Spielen jeweils nur zwei Gegentore zu und führte sein Team in das Stanley Cup Finale gegen die San Jose Sharks, das sie, mit ihm im Kasten, 4:2 gewannen.
In der Hauptrunde der folgenden Spielzeit teilten sich Fleury (38 Einsätze, 18-10-7) und Murray (49, 32-10-4) die Aufgaben - aus Stammtorwart und Backup wurden zwei gleichberechtigte Schlussleute. Auf ihrem gemeinsamen Weg zur Titelverteidigung bekam Fleury den Vorzug bis Spiel 3 im Conference Finale gegen die Ottawa Senators. Den Rest, bis zum Stanley Cup Triumph 2017 gegen die Nashville Predators, erledigte Murray.