tarasenko, matthews

Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen vor dem Duell zwischen den Columbus Blue Jackets und den Buffalo Sabres kaum sein. Die Vertretung aus Ohio legte mit zwei Niederlagen einen Fehlstart in die Saison 2019/20 hin, während die Gäste zwei Siege zum Auftakt einfuhren. Sabres-Coach Ralph Krueger will sich von den schlechten Resultaten des Kontrahenten jedoch nicht täuschen lassen und erwartet eine umkämpfte Partie. In einer weiteren Begegnung empfangen die offensivstarken Toronto Maple Leafs die St. Louis Blues.

Die Spiele am Montag im Detail:
Sabres-Coach Krueger erwartet enges Match bei den Blue Jackets
Wenn man sich dieser Tage bei den Buffalo Sabres umschaute, blickte man in zufriedene Gesichter. Aus den ersten beiden Partien ging die Mannschaft jeweils als Sieger hervor und kam damit so gut aus den Startlöchern wie seit sieben Jahren nicht mehr. Dennoch mahnt Coach Ralph Krueger vor dem Auswärtsmatch bei den Columbus Blue Jackets in der Nationwide Arena (Di. 1 Uhr MESZ, NHL.tv) zur Vorsicht. "Wir erwarten erheblichen Widerstand in Columbus", sagte er nach der Trainingseinheit seiner Mannschaft am Sonntag. "Die Blue Jackets werden alles versuchen, ihren ersten Sieg einzufahren. Wir müssen daher clever sein und uns strickt an unseren Matchplan halten", ergänzte er.
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Beide Teams trafen in der Preseason zweimal aufeinander und kennen sich aus dem Effeff. Den ersten Vergleich entschied Columbus für sich, den zweiten gewann Buffalo. Krueger rechnet deshalb mit einem knappen Ausgang. "Ich glaube, dass wir ein enges Spiel mit einem Tor Unterschied sehen werden", prognostizierte er.
Im Gegensatz zu den Sabres geriet der Saisonbeginn bei den Blue Jackets mit zwei Niederlagen daneben. Nach dem Weggang von Torhüter Sergei Bobrovsky sowie den Stürmern Artemi Panarin und Matt Duchene hatte Trainer John Tortorella dem Team ein neues Konzept vorgegeben. Auf zwei Worte heruntergebrochen lautete dies: "Sicherheit zuerst." Aus einer verstärkten Defensive heraus sollen seine Schützlinge in dieser Spielzeit zum Erfolg kommen, so der Plan. Der ging jedoch weder gegen die Maple Leafs (1:4) noch die Pittsburgh Penguins auf (2:7).
"All die Dinge, über die wir vorher gesprochen hatten, waren wie weggewischt. Wir sind unsere Spiele immer noch viel zu offensiv angegangen", meinte Verteidiger Zach Werenski nach den zwei Pleiten selbstkritisch. Gegen Buffalo wollen er und seine Teamkollegen es nun besser machen.
Ob der Schweizer Dean Kukan mitwirkt, ist noch ungewiss. Möglicherweise rückt Markus Nutivaara für ihn ins Aufgebot und bildet zusammen mit Scott Harrington das dritte Verteidiger-Paar der Blue Jackets. Center Boone Jenner peilt in der Begegnung gegen die Sabres seinen 200. Scorerpunkt in der NHL an. Ein Zähler fehlt ihm noch.

NJD@BUF: Skinner versenkt den Puck vom Kreis

Blues sind vor den offensivfreudigen Maple Leafs gewarnt
Nach einem durchaus ansehnlichen Saisonstart mit drei Punkten aus zwei Heimspielen begeben sich die St. Louis Blues auf ihren ersten längeren Auswärtstrip. Er umfasst insgesamt vier Partien. Auf ihrer ersten Station müssen sie sich in der Scotiabank Arena mit den Toronto Maple Leafs auseinandersetzen (Di. 1 Uhr MESZ, NHL.tv). Torhüter Jordan Binnington weiß, was den amtierenden Stanley Cup Champion auf der Dienstreise erwartet. "Das wird nicht einfach für uns. In jedem NHL-Team steckt eine Menge Talent. Wir müssen uns daher gut vorbereiten, auf dem Eis füreinander einstehen und jeden Abend unser Bestes geben", sagte er vor dem Abflug in die kanadische Provinz Ontario. Die Blues feierten zuletzt saisonübergreifend sechs Siege hintereinander gegen die Maple Leafs, drei davon in Toronto.
Angreifer Vladimir Tarasenko steht vor seinem 500. NHL-Einsatz. Sollte Kapitän Alex Pietrangelo bei den Maple Leafs punkten, hätte er als zweiter Verteidiger in der Klubgeschichte 400 Zähler im Trikot der Blues gesammelt. Ebenfalls einen Meilenstein hat Flügelstürmer David Perron im Visier. Sein nächstes Tor ist die Nummer 200 in seiner NHL-Laufbahn.
Die Maple Leafs beeindruckten bei ihren ersten drei Auftritten vor allem in der Offensive. Mit 14 Toren liegen sie in der NHL-Gesamtwertung auf Platz eins. Besonders abschlussfreudig präsentierte sich Auston Matthews. Dem Center gelangen fünf Treffer. Gegen die Ottawa Senators und die Montreal Canadiens schnürte er jeweils einen Doppelpack. Dennoch zeigte sich Matthews im Anschluss an das Spiel gegen die Canadiens unzufrieden. Er beklagte sich über die vielen Leichtsinnsfehler, die den Maple Leafs bei der Heimniederlage nach Penaltyschießen unterliefen. "Auch wenn wir müde sind, müssen wir bessere Entscheidungen treffen und auf den Puck achten", monierte er auch mit Blick auf die bevorstehende Auseinandersetzung gegen die Blues.

MTL@TOR: Matthews mit seinem Zweiten zum Ausgleich