Wie man einen Underdog in höhere Sphären hievt, bewies Krueger beim World Cup of Hockey 2016. Bei diesem Wettbewerb führte er das buntgemischte Team Europa völlig überraschend ins Finale. Dort musste sich die Auswahl dem hohen Favoriten Team Kanada nur knapp geschlagen geben.
Bei der Heimpremiere der Sabres im KeyBank Center gegen die Devils brannten Kruegers Schützlinge auf dem Eis ein wahres Offensiv-Feuerwerk ab und zerlegten den Konkurrenten aus Newark nach allen Regeln der Kunst. Alle sieben Treffer gingen auf das Konto der Sturmreihen. Victor Olofsson und Sam Reinhart gelang jeweils ein Doppelpack. Die restlichen Tore steuerten Jack Eichel, Kyle Okposo und Jeff Skinner bei. Es war die höchste Trefferausbeute in einem Heimdebüt seit 1974/75.
Wie bereits in Pittsburgh funktionierten die Special Teams auch im Match gegen die Devils ausgezeichnet. Drei von vier Gelegenheiten im Powerplay münzten die Sabres in einen Treffer um, während sie sich in den zwei Unterzahlsituationen während der 60 Minuten schadlos hielten. Bei den Penguins hatte Buffalo einmal bei numerischer Überlegenheit getroffen und vier von fünf Strafzeiten ohne Gegentor überstanden.
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Im Anschluss an die Begegnung gegen New Jersey machte Krueger deutlich, dass er den Special Teams große Bedeutung beimisst. "In den Ligaspielen heutzutage geht es für gewöhnlich sehr eng zu. Von daher müssen wir im Powerplay so effektiv wie möglich sein und dem Gegner in Unterzahl das Leben schwermachen. Unser Penalty Killing war heute einmal mehr herausragend", sagte er. Generell zeigte sich der Coach von der Darbietung seiner Mannschaft angetan. "Die Spieler sind ständig in Bewegung geblieben und haben den Puck gut zirkulieren lassen. Das war ein weiterer entscheidender Faktor für den Sieg. Wenn wir das beibehalten können, besitzen wir in jedem Match eine gewinnbringende Waffe", betonte er.
Vor der Begegnung fand aus Anlass der Jubiläumssaison eine Zeremonie statt, an der unter anderem 15 ehemalige Kapitäne der Sabres teilnahmen. Die Feier schien dem aktuellen Mannschaftsführer Jack Eichel und seinen Mitspielern regelrecht Flügel für den Auftritt gegen die Devils zu verleihen. "Diesen Moment werde ich nie vergessen. Es war eine große Ehre für mich, im Kreis meiner Vorgänger auf dem Eis zu stehen. Nicht nur ich, sondern das gesamte Team war nach diesem Ereignis heiß auf das anstehende Spiel", ließ Eichel verlauten.