Campbell und Clifford sind bereit für ihr Debüt
Die Toronto Maple Leafs (28-19-7) haben Mitte der Woche personell nachgelegt und Torhüter Jack Campell sowie Flügelstürmer Kyle Clifford von den Los Angeles Kings verpflichtet. Beide dürften in der Partie gegen die Anaheim Ducks (22-26-6) in der Scotiabank Arena (Sa. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) erstmals das Trikot der Maple Leafs überstreifen.
Campbell soll zwischen den Pfosten den angeschlagenen Frederik Andersen vertreten. Der Stammkeeper zog sich am Montag gegen die Florida Panthers eine Nackenverletzung zu und musste ausgetauscht werden. Sein Backup Michael Hutchinson wusste allerdings weder im weiteren Verlauf dieser Partie noch bei der Niederlage gegen die New York Rangers zwei Tage später zu überzeugen. Deshalb entschlossen sich die Verantwortlichen der Maple Leafs zu einem Trade mit den Kings. Inzwischen trainiert Andersen wieder. Ein Einsatz gegen die Ducks käme jedoch zu früh.
Bei Anaheim zeigte die Tendenz in den vergangenen Tagen nach oben. Die Mannschaft von Korbinian Holzer gewann fünf der letzten acht Partien und sammelten insgesamt elf Punkte.
Rangers empfangen Tabellennachbarn Sabres
Zu einem Aufeinandertreffen zweier Tabellennachbarn in der Eastern Conference kommt es in der Begegnung zwischen den New York Rangers (26-22-4) und den Buffalo Sabres (23-23-8) im Madison Square Garden (Sa. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Rangers liegen mit 56 Punkten auf Platz 12 und damit genau zwei Zähler vor den Sabres, die auf Rang 13 folgen. Beide Teams müssen in den kommenden Wochen fleißig punkten, wenn sie ihre Playoff-Hoffnungen am Leben erhalten wollen.
Den Sabres scheint wie im Vorjahr nach einem guten Saisonstart die Luft auszugehen. Nach einem kurzen Zwischenhoch Mitte Januar gewannen sie nur eines von sechs Spielen, wodurch sich der Rückstand auf den zweiten Wildcard-Platz im Osten von fünf auf elf Punkte vergrößerte.
Deutlich besser lief es bei den Rangers, die sieben Siege aus den vergangenen elf Partien vorzuweisen haben. Einen Lauf hat Mika Zibanejad. Er sammelte zuletzt 14 Punkte (fünf Tore, neun Assists) in ebenso vielen Spielen. Chris Kreider steht ihm mit zwölf Zählern (sieben Tore, fünf Assists) aus elf Begegnungen nur wenig nach.
Blue Jackets wollen zum zehnten Mal in Folge punkten
Die Columbus Blue Jackets (29-16-9) haben sich zu einem Spezialisten für knappe Siege entwickelt. Sechs ihrer letzten sieben Erfolge errang die Belegschaft aus Ohio mit nur einem Tor Unterschied. Vor dem Match gegen die Detroit Red Wings (13-38-4) in der Nationwide Arena (Sa. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) setzten sie sich mit 1:0 n. V. gegen die Florida Panthers durch und bauten ihre Punkteserie auf neun Spiele aus.
Alles andere als eine Verlängerung dieses Streaks in der Partie gegen das NHL-Schlusslicht aus Detroit wäre eine herbe Enttäuschung, wie Torhüter Elvis Merzlikins zu erkennen gab. "Wir wollen in die Playoffs kommen. Dazu müssen wir uns von den hinter uns platzierten Teams absetzen", sagte er. Die Blue Jackets halten im Moment die erste Wildcard in der Eastern Conference in Händen.
Die Red Wings zeigten am Donnerstag, dass sie das Siegen nicht völlig verlernt haben. Nach neun Auftritten ohne doppelten Punktgewinn behielten sie bei den Sabres mit 4:3 n. P. die Oberhand. Dylan Larkin schnürte ein Doppelpack und war auch im Shootout erfolgreich. Erstmals seit 28. März vorigen Jahres gelang ihm in einem Spiel wieder mehr als ein Treffer.