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Dallas hat noch Hoffnung

Nach einer durchwachsenen Saison sind die Dallas Star wieder besser in Form, besonders nach dem Sieg gegen Washington

von Alexander Gammel / NHL.com/de Autor

Die Teams der NHL befinden sich in der heißen Phase, die reguläre Saison neigt sich dem Ende zu. Während einige Teams, wie die Washington Capitals, Minnesota Wild, oder Chicago Blackhawks sich 15-20 Spiele vor Beginn der Playoffs bereits relativ sicher fühlen können, befinden sich viele noch in einem erbitterten Kampf um einen Platz unter den letzten 16. Im Westen stehen derzeit die Calgary Flames und die St. Louis Blues auf den Wild Card Plätzen, die zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen. Die Verfolger sind den Blues dicht auf den Fersen, aber St. Louis hat auch weniger Spiele, als jeder von ihnen.

Nach den Blues kommen in der Tabelle zunächst die Los Angeles Kings und die Winnipeg Jets, dann die Dallas Stars, fünf Punkte hinter den Blues. Die Stars haben bisher eine äußerst durchwachsene Saison hinter sich. Mit 64 Punkten aus 66 Spielen haben sie weniger als 50% Ausbeute. Nach sieben Niederlagen in neun Spielen im Februar, hatten wohl auch viele Fans ihr Team schon aufgegeben.

Doch seit ihrer fünftägigen Pause vom 19.-23. Februar, scheinen sie wieder auf dem aufsteigenden Ast zu sein. Seitdem gingen sie aus sechs Partien vier Mal als Sieger vom Eis und kommen auf ein Torverhältnis von 21-18. Ein besonderes Ausrufezeichen setzten sie am Montag in der Partie gegen die Washington Capitals. Die Stars nahmen dem Tabellenführer aus D.C. Mit einem 4-2 Sieg zwei Punkte ab.

Video: DAL@WSH: Spezza schießt schneller als Holtby reagiert

"Ich denke nicht, dass wir gegen sie eine besondere Stärke haben", sagte Stars Stürmer Jason Spezza nach dem Spiel. "Wir sind gegen sie einfach immer gut ins Spiel gekommen und das ist ein Stadion, in dem es eine lange Nacht werden kann, wenn man nicht bereit ist."

Gegen die Hauptstädter, die sonst sowohl in der Defensive, als auch in der Defensive so stark sind, gingen die Stars zunächst 3-0 in Führung und gewannen das Spiel nach zwei Gegentoren noch 4-2. Bei einem Schussverhältnis von 44-22 zu Gunsten der Capitals, hatten die Stars den Erfolg zu großen Teilen ihrem Torhüter Kari Lehtonen zu verdanken.

"Er hat in letzter Zeit stark für uns gespielt", lobte auch Stürmer Patrick Sharp. "Das brauchen wir manchmal. Wir haben einige Chancen zugelassen und unser Torwart hat uns gerettet. Er war heute Abend definitiv unser Star."

Mit den jüngsten Siegen kehrt die Hoffnung bei den Texanern wieder zurück, immerhin haben sie die Vancouver Canucks wieder überholt und sich näher an die Wild Card herangearbeitet.

Video: DAL@WSH: Lehtonen wehrt Vrana mehrere Male ab

"Wir haben hart gearbeitet", erklärte Trainer Lindy Ruff nach dem Spiel. "Wir haben ein paar enttäuschende Spiele verloren. Im letzten Auswärtsspiel gegen die Islanders, sind wir mit einer 3-1 Führung in das letzte Drittel gegangen und haben das Spiel verloren. Das sind bittere Niederlagen. Davon zurückzukommen und Auswärts, wo wir nicht gut gespielt haben, zwei Punkte zu holen, das gibt uns Hoffnung. Damit sind wir bis auf fünf Punkte dran."

Und es gibt tatsächlich keinen Grund, die Hoffnung schon aufzugeben. Es wurden bereits größere Rückstände auf den letzten Metern aufgeholt und in der Form der letzten Spiele und besonders des Spiels gegen die Caps können sich die Stars noch nach vorne arbeiten, allerdings sollte dazu die Defensive stabiler werden, denn Lehtonen wird wohl kaum in jedem Spiel so viele Versuche abwehren können.

Doch das Restprogramm ist nicht einfach. Alleine drei Mal geht es gegen die San Jose Sharks, die Nummer ein der Pacific Division und ein Mal gegen deren direkten Verfolger, die Edmonton Oilers. Außerdem treten die Stars noch gegen die drei Topteams der Atlantic Division, die Chicago Blackhawks, die in der Central Division nur hinter den Minnesota Wild liegen, und die Nashville Predators an. Aber wer den Tabellenführer schlägt, kann jeden schlagen.

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