Blues-Coach Ken Hitchcock freute sich, dass seine Mannschaft nach dem Rückstand immer besser ins Spiel fand. "Im ersten Drittel waren die Devils noch frisch und spielten mit hohem Tempo. Damit haben sie uns Schwierigkeiten bereitet. Im zweiten Drittel bekamen wir sie dann zusehends in den Griff. Ab diesem Zeitpunkt haben wir viel Druck auf sie ausgeübt und uns dadurch unsere Torgelegenheiten erspielt", analysierte er zufrieden.
Trainer John Hynes von den Devils erkannte neidlos an, dass ein Spieler an diesem Abend den Unterschied machte. "Man hat gesehen, dass Tarasenko ein Weltklassemann ist. Er hat einige tolle Spielzüge auf dem Eis fabriziert, die entscheidend für den Ausgang der Begegnung waren", konstatierte er.
Momentan liegen die Blues klar auf Playoff-Kurs. In der Central Division stehen sie auf dem dritten Platz. Um als Verfolger von Spitzenreiter Chicago Blackhawks nicht zu viel Boden zu verlieren, müssen die Blues ihre Schwäche in fremden Gefilden überwinden. Dort lief es bislang überhaupt nicht rund. Von 14 Auswärtsbegegnungen gingen 10 verloren. "Wir müssen herausfinden, warum wir außerhalb unserer Arena nicht gut spielen. Wir glauben an unsere Arbeit, die Trainer und unsere Fähigkeiten. Daher gilt es, so eng wie möglich als Team zusammenzurücken und zu versuchen, auch wieder mehr Auswärtsspiele zu gewinnen", betonte Stürmerstar Tarasenko.
Die nächsten Gelegenheiten, diesen Vorsatz in die Tat umzusetzen, haben die Blues am kommenden Dienstag bei den Dallas Stars und zwei Tage später bei den Tampa Bay Lightning. Zuvor stehen noch zwei Heimspiele gegen die Blackhawks (Samstag) und die Edmonton Oilers (Montag) auf dem NHL-Kalender.