Rühren die Red Wings erneut Beton an?
Sehr defensiv eingestellt gingen die Detroit Red Wings am Donnerstag ihre erste Saisonpartie gegen die Columbus Blue Jackets an und konnten sich am Ende bei ihrem Schlussmann Jimmy Howard bedanken, dass sie sich in die Verlängerung retten konnten, in der den Gästen dann doch noch das 3:2-Siegtor gelang.
Die Red Wings begaben sich anschließend auf die Reise in den Süden Kaliforniens, wo sie im Staples Center von den Los Angeles Kings erwartet werden (10:30 pm ET), die am Freitag ihr Saisondebüt gegen die San Jose Sharks, ebenfalls nach Verlängerung, mit 2:3 verloren.
Es darf davon ausgegangen werden, dass Detroits Trainer Jeff Blashill erneut auf eine verstärkte Defensive setzt, jedoch dürfte er seinen jungen Verteidiger einige Ratschläge mitgegeben haben. "Wir müssen schneller den Puck aus unserer Zone bringen, was natürlich schwerer fällt, wenn man mit vier Rookie-Verteidigern spielt. Uns gelang zu selten ein Forechecking, da wir die Reihen wechseln mussten, wenn wir aus unserem Drittel kamen", analysierte Blashill die Fehler.
Kings brauchen nicht viele Chancen
Die Kings zeigten bei ihrem Auftaktmatch gegen die Sharks, dass es nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität der Torchancen ankommt. Bei nur 21 Torschüssen landete zweimal der Puck im gegnerischen Netz. Auch Comeback-Qualitäten sind durchaus dienlich, um nicht am Ende mit leeren Händen dazustehen. Teamkapitän Anze Kopitar, der Schütze des 1:2-Anschlusstreffers, und Tyler Toffoli, der den Ausgleich markierte, hatte sie bewiesen.
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Kopitar geht voller Zuversicht in die anstehende Begegnung: "Wir sollten vom Spiel [gegen San Jose] ermutigt sein. Nach unserem ersten Tor haben wir angefangen zu spielen. Es ist normal, dass es noch an einigem zu arbeiten gibt, denn zu Saisonbeginn läuft nie alles perfekt."