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Bei den zwölf NHL-Paarungen am Samstagabend ist einiges geboten. Mit Spencer Foo und Eeli Tolvanen könnten zwei Youngster ihre NHL-Premiere feiern und mit den Montreal Canadiens reist ein Team nach Pittsburgh, das den Penguins ein Bein stellen möchte.

Auf diese fünf Aspekte ist besonders zu achten:
Können die Canadiens den Penguins ein Bein stellen?
Offiziell haben sich die Pittsburgh Penguins noch keinen Stanley Cup Playoff-Platz gesichert. Für sie steht einiges auf dem Spiel, wenn sie um 7:00 p.m. ET (1:00 Uhr MESZ) in der PPG Paints Arena die Montreal Canadiens empfangen werden. Es ist die letzte Partie vor dem Metropolitan-Division Showdown am Sonntag gegen die Washington Capitals und ein wackliger Auftritt gegen das kanadische Kellerkind könnte das Selbstvertrauen tief ankratzen.
Das Spiel gegen Montreal wird das dritte Aufeinandertreffen der beiden Teams im März sein. Auch wenn Pittsburgh die ersten beiden jeweils mit 5:3 für sich entscheiden konnte, geschenkt werden ihnen die Punkte am Samstagabend nicht. Montreal wird eine mit hochmotivierten Perspektivspielern gespickte Truppe ins Rennen schicken, die sich für die kommende Saison präsentieren möchte.
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"Diese Jungs arbeiten noch daran lockerer zu werden und werden ihr Spiel verbessern", erklärte Außenstürmer Paul Byron nach dem Abschlusstraining am Freitag. Ich sehe zurzeit viel Positives in unserem Team. Deshalb ist es so wichtig, jetzt die Saison stark zu beenden. Das wird uns mit einem guten Gefühl in die kommende Saison führen."
Werden die Visiere offen sein?
Wenn die Winnipeg Jets und die Toronto Maple Leafs um 7:00 p.m. ET (1:00 Uhr MESZ) im Air Canada Centre aufeinandertreffen werden, dann stehen sich zwei Offensiv-Schwergewichte der Liga gegenüber. Mit 259 erzielten Treffern sind die Toronto Maple Leafs das zweitgefährlichste Team der Liga. Winnipeg rangiert in dieser Kategorie mit 253 Torerfolgen drei Plätze hinter ihnen.
Auch weil sich die Jets nach der jüngsten 6:2-Pleite gegen die Chicago Blackhawks etwas zu beweisen haben, dürfen sich die Fans auf einen Kampf mit offenen Visieren einstellen und ein Offensivspektakel erwarten. Für Winnipeg war die Niederlage gegen Chicago eine Warnung.

"Es schmerzt sehr", sagte Jets Rechtsaußen Brian Little. "Du realisierst es, wenn wir nicht unser Spiel spielen und nicht bereit sind. Solche Spiele passieren eben. Wir müssen die Niederlage als eine Art Weckruf nutzen."
Hält Florida dem Druck stand?
Die Florida Panthers gastieren um 1:00 p.m. ET (19:00 Uhr MESZ) im TD Garden und sie stehen gegen die Boston Bruins mit dem Rücken zur Wand. Nach zwei Niederlagen in Folge braucht Florida den Sieg, um die Chancen auf die Stanley Cup Playoffs am Leben zu halten. Ihr Rückstand auf die New Jersey Devils beträgt drei Punkte.
Sämtliche Hoffnungen ruhen bei den Panthers auf den Schultern von Stürmer Vincent Trocheck. Der 24-jährige Center markierte 13 Punkte (sechs Tore, sieben Assists) in den vergangenen 13 Spielen.
"Wir dürfen ein sehr engagiertes Spiel von ihnen erwarten", analysierte Bruins Headcoach Bruce Cassidy seinen Gegner. "Sie waren in den vergangenen sechs Wochen nicht umsonst eine der erfolgreichsten Mannschaften der Liga."
Schießen sich die Predators für die Postseason warm?
Nur zwei Tage nachdem die Nashville Predators einen Franchise-Punkterekord aufgestellt haben, empfangen sie um 8:00 p.m. ET (2:00 Uhr MESZ) in der Bridgestone Arena die Buffalo Sabres. Dass das Schlusslicht der Liga den Meisterschaftsanwärtern gefährlich werden könnte, erwartet kaum jemand.
So gilt es für Nashville, das sich seinen Platz in den Stanley Cup Playoffs mit 111 Punkten längst gesichert hat, in eine gute Postseason-Form zu kommen. Ein Auge wird Predators Headcoach Peter Laviolette womöglich auf ein neues Gesicht werfen. Mit dem 18-jährigen Eeli Tolvanen könnte ein neuer Baustein in seiner Organisation debütieren. Tolvanen erzielte in 49 KHL-Spielen für Jokerit 19 Tore und 17 Assists. Er unterzeichnete einen für drei Jahre gültigen Einstiegsvertrag bei Nashville und trainierte am Donnerstag zum ersten Mal mit der Mannschaft.
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"Für mich fühlt sich alles noch so verrückt an", erzählte Tolvanen. "Es ist alles verrückt. Dieser ganze Passkram, packen, und den alten Teamkollegen Tschüss zu sagen. Es war wirklich schwer, aber jetzt bin ich überaus froh, hier zu sein. Ich bin begeistert."
Hinterlässt Spencer Foo einen Eindruck?
Um 10:00 p.m. ET (4:00 Uhr MESZ) empfangen die Calgary Flames die Edmonton Oilers im Scotiabank Saddledome zum Lokal-Derby und einer kann die Partie kaum mehr herbeisehnen: Spencer Foo hoffte schon auf ein Debüt zum Saisonauftakt, doch für den Youngster kam alles anders. Erst zu Spiel 79 der Saison wird er zu seinem ersten NHL-Einsatz kommen.
Foo, der im Herbst den Sprung von der Collegeliga in den Kader der Flames verpasst hatte, mauserte sich in der AHL bei den Stockton Heat zu einem Leistungsträger. Dass er seine NHL-Premiere nun im Alberta-Duell feiern darf, ist für ihn eine überwältigende Sache.
"Es wird ein toller Abend für mich", freute sich Foo, der in Edmonton aufgewachsen ist. "Viele Freunde und Verwandte aus Edmonton werden dabei sein. Zum Glück ist es nur so eine kurze Autofahrt hier runter."
Die weiteren Spiele am Samstag:
Ottawa @ Detroit
Die Detroit Red Wings werden um 2:00 p.m. ET (20:00 Uhr MESZ) gegen die Ottawa Senators versuchen, ihren dritten Sieg in Folge einzufahren.
Columbus @ Vancouver
Für die Columbus Blue Jackets geht es um 4:00 p.m. ET (22:00 Uhr MESZ) gegen die Vancouver Canucks um den zweiten Platz in der Metropolitan Division.
NY Islanders @ New Jersey
Die New York Islanders wollen um 7:00 p.m. ET (1:00 Uhr MESZ) gegen die New Jersey Devils ihre jüngste Niederlage vom Freitag gegen die Toronto Maple Leafs vergessen machen. Die Devils müssen ihren Vorsprung für den zweiten Wildcard-Platz verteidigen.

NY Rangers @ Carolina
Bei den New York Rangers geht es nur noch um einen versöhnlichen Saisonabschluss. Um 7:00 p.m. ET (1:00 Uhr MESZ) werden sie gegen die Carolina Hurricanes versuchen, eine ansprechende Leistung aufs Eis zu zaubern.
Minnesota @ Dallas
Die Dallas Stars wollen sich um 8:00 p.m. ET (2:00 Uhr MESZ) bei den Minnesota Wild für die 5:2-Niederlage am Donnerstag revanchieren.
St. Louis @ Arizona
Auch nach ihrer 4:2-Niederlage gegen die Los Angeles Kings sind die Arizona Coyotes immer noch eines der heißesten Teams der Liga. Um 9:00 p.m. ET (3:00 Uhr MESZ) werden sie den St. Louis Blues einiges abverlangen.
San Jose @ Vegas
Die San Jose Sharks können um 10:30 p.m. ET (4:30 Uhr MESZ) gegen die Golden Knights ihre 13. Playoff-Teilnahme aus den vergangenen 14 Spielzeiten unter Dach und Fach bringen.