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28.12. Spiel-Vorschau: Top-Duell in Columbus

Toronto und Columbus treffen sich zum Spitzenspiel, Montreal sucht den Anschluss an Platz drei, die Islanders den an die Wildcard

von Alexander Gammel @NHLde / NHL.com/de Autor

Einen Tag nach dem Ende der Weihnachtspause mit 13 Spielen am Donnerstag, stehen am Freitag drei Partien auf dem Programm. Die Montreal Canadiens kämpfen gegen die Florida Panthers um den Anschluss an das Spitzentrio der Atlantic Division, die Toronto Maple Leafs und die Columbus Blue Jackets treffen sich zum Duell der beiden Divisions-Zweiten der Eastern Conference und die New York Islanders kämpfen um den Anschluss an einen Wildcard-Platz.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:

Baustelle Special-Teams

Wenn die Montreal Canadiens am Freitag bei den Florida Panthers zu Gast sind, könnten die Special-Teams ein entscheidender Faktor zu Gunsten der Gastgeber sein. Mit acht Siegen aus zwölf Spielen im Dezember sind die Canadiens besser in Form, als ihre Gegner. Doch das Spiel in Überzahl und Unterzahl lässt deutlich zu wünschen übrig. Im Powerplay kommen die Canadiens im Dezember auf eine Erfolgsquote von 8,3 Prozent, nur zwei Teams sind schlechter. In Unterzahl liegen die Frankokanadier sogar noch einen Platz schlechter, das sie nur 73,7 Prozent der Penalty-Killing-Situationen schadlos überstanden.

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Bei den Panthers liest sich die Statistik schon freundlicher. Sie schicken eine Unterzahl mit einer Erfolgsquote von 81,3 Prozent in die Schlacht, kein grandioser Wert, jedoch einer der Platz 19 in der Liga bedeutet und deutlich besser ist als jener der Canadiens. Die wahre Waffe der Panthers ist das Powerplay, dass diesen Monat mit 31,6 Prozent nur hinter dem der Tampa Bay Lightning steht.

Canadiens ohne Price

Die Canadiens müssen auf ihre klare Nummer eins im Tor Carey Price verzichten. Der Star der Canadiens reiste aufgrund einer Verletzung nicht mit nach Florida. Price stand bei 15 der 19 Siege der Canadiens im Tor. Mit ihm holten sie 58,6 Prozent der möglichen Punkte (34 von 58; 15-10-4), bei einer Fangquote von 90,4 Prozent und 2,84 Gegentoren pro Spiel.

 

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Für ihn wird Antti Niemi antreten. Er weist bei einer Bilanz von 4-3-1, 4,14 Gegentore pro Spiel und 87,6 Prozent Fangquote vor. Auch wenn seine Statistik nicht rosig aussieht, sprach ihm Trainer Claude Julien sein volles Vertrauen aus und wies auf Niemis Leistungen über seine gesamte Karriere und sein Potenzial hin. In seiner NHL-Laufbahn kommt Niemi auf 238-137-56, 2,55 Gegentore und 91,2 Prozent Fangquote sowie 36 Shutouts.

Torgefahr aus der Abwehr 

Die Toronto Maple Leafs treten auswärts gegen die Columbus Blue Jackets an. Auf die Abwehr der Blue Jackets kommt eine gewaltige Herausforderung zu, denn die Gäste stellen mit 140 Toren die zweitbeste Offensive der Liga. Derzeit ist jedoch nicht Auston Matthews, oder Mitchell Marner der Spieler, der die meisten Punkte liefert, sondern Verteidiger Morgan Rielly. Im Dezember brachte er es auf vier Tore und zwölf Assists und ist damit der erfolgreichste Punktesammler des Teams. Über die gesamte Saison gesehen, liegt er mit 44 Punkten (13 Tore, 31 Assists) auf Rang 15 der Liga und ist deren bester Offensivverteidiger.

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Bobrovsky in Topform

Bei der beachtlichen Offensive der Maple Leafs ist es nur gut, dass sich Blue Jackets Torwart Sergei Bobrovsky derzeit in absoluter Bestform präsentiert. Der 30-jährige Russe holte in seinen letzten fünf Spielen Punkte und gewann die letzten vier Auftritte. Bei den vier Siegen kassierte er im Schnitt nur ein Tor pro Spiel, stoppte 97,0 Prozent aller Schüsse und blieb zweimal sogar ohne Gegentor, was ihm die Auszeichnung als NHL's First Star der Woche einbrachte.

Auch Dank Bobrovsky gewannen die Blue Jackets fünfmal in Folge und weisen damit die längste aktive Serie in der NHL aus.

 

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Chance zum Anschluss für Islanders

Die New York Islanders empfangen die Ottawa Senators und haben damit eine große Chance den Anschluss an die Playoff-Plätze zu schaffen. Aktuell liegen die Islanders mit 40 Punkten (18-13-4) nur drei Zähler hinter den Montreal Canadiens (19-13-5) und der zweiten Wildcard der Eastern Conference.

Ottawa ist mit neun Punkten im Dezember das drittschlechteste Team in diesem Monat und stellt auch den drittschlechtesten Angriff (26 Tore in elf Spielen). Die Islanders haben zwar auch nur einen Treffer mehr erzielt, doch keine andere Mannschaft kassierte in diesem Zeitraum weniger Tore (27).

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