GER_mf2022

Den dritten Sieg in Folge auf ihrem einwöchigen Roadtrip peilen die Colorado Avalanche an. Gelingt der Erfolg, hätte die Mannschaft von Philipp Grubauer und Sven Andrighetto in jedem ihrer vier Auftritte während der Dienstreise gepunktet. Gegner sind die Philadelphia Flyers mit Michael Raffl. Nach dem ersten Saisonsieg am Wochenende gegen die Florida Panthers wollen die Detroit Red Wings und ihr Angreifer Thomas Vanek heute nachlegen. Sie treffen auf die Carolina Hurricanes, die nach einem fulminanten Start zuletzt etwas nachließen. Auf einen Heimsieg sind auch die Vancouver Canucks und Sven Bärtschi aus. Sie empfangen die launischen Washington Capitals. In der einzigen Begegnung ohne Beteiligung eines Spielers aus Deutschland, der Schweiz und Österreich stehen sich die Winnipeg Jets und die St. Louis Blues gegenüber.

Auf diese fünf Aspekte ist besonders zu achten:
Feiert Marko Dano seinen Einstand in Colorado?
Seinen Einstand im Trikot der Colorado Avalanche könnte heute Marko Dano feiern. Seit Freitag steht er offiziell im NHL-Aufgebot des Teams. Der Klub aus Denver schnappte sich den 23 Jahre alten Slowaken in der vergangenen Woche von den Winnipeg Jets, nachdem die ihn auf die Waiverliste gesetzt hatten. Am Sonntag trainierte er im Wells Fargo Center erstmals mit seinen neuen Mannschaftskollegen. "Es wird sicher eine Herausforderung, aber ich freue mich auf diese Chance. In Winnipeg bekam ich leider nicht so viele Einsatzmöglichkeiten, dennoch war es eine gute Erfahrung", sagte der Rechtsaußen über die Zeit in Kanada. Für die Jets, die Columbus Blue Jackets und die Chicago Blackhawks bestritt er 130 Einsätze und verbuchte dabei 45 Punkte (19 Tore, 26 Assists).
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Strohfeuer oder Aufwärtstrend bei den Detroit Red Wings?
Nach sieben Pleiten zum Auftakt gelang den Detroit Red Wings am Samstag der langersehnte erste Saisonsieg. Den Grundstein für das 4:3 nach Verlängerung gegen die Florida Panthers legten die Special Teams. Das Überzahl- und Unterzahlspiel funktionierte im Gegensatz zu den vorangegangenen Begegungen hervorragend. Zwei Tore bei numerischer Überlegenheit und kein Gegentor bei fünf Situationen mit einem Mann auf dem Eis sind der Beleg dafür. "Das Powerplay hat uns zurück ins Match gebracht und durch das Penalty-Killing haben wir unsere Siegchance gewahrt", konstatierte Detroits Angreifer Thomas Vanek zufrieden. Gegen die Hurricanes wollen er und die Red Wings beweisen, dass es sich bei dem Erfolg nicht nur um ein Strohfeuer gehandelt hat.

DET@FLA: Vanek trifft 18 Sekunden nach Cholowski

Schwimmen die Canucks weiter auf der Erfolgswelle?
Auf einer Erfolgswelle schwimmen die Vancouver Canucks. Vier der zurückliegenden fünf Partien entschieden die Kanadier für sich. In der Pacific Division rangieren sie auf dem dritten Platz, der in der Endabrechnung zur Teilnahme an den Stanley Cup Playoffs berechtigen würde. Sein Scherflein zum Höhenflug der Canucks beigetragen hat Sven Bärtschi. Der Schweizer erzielte bei seinen acht Einsätzen zwei Tore und bereitete drei Treffer vor. Seit drei Spielen wartet er jedoch auf einen weiteren Scorerpunkt. Gegen die alles als andere sattelfeste Defensive der Washington Capitals besitzt er heute die Gelegenheit, seine Bilanz aufzubessern.
Ist Winnipeg für die Blues wie so oft eine Reise wert?
Der Bell MTS Place, Heimstätte der Winnipeg Jets, war für die St. Louis Blues in der Vergangenheit durchaus eine Reise wert. Drei von sechs Duellen entschieden sie dort für sich. Die jüngste Begegnung zwischen beiden Teams in Kanada endete mit einem 5:2-Sieg der Blues. Besonderen Geschmack an Aufeinandertreffen mit den Jets hat Angreifer Ryan O´Reilly gefunden. In den zurückliegenden sieben Spielen gegen diesen Kontrahenten sammelte er acht Punkte, allesamt jedoch noch in Dienstkleidung der Buffalo Sabres. Ausgerechnet beim bis dato einzigen Auftritt gegen die Jets im Dress der Blues unmittelbar zum Saisonauftakt (1:5 am 4. Oktober) war er leer ausgegangen. Diesen Makel möchte der im Sommer von Buffalo nach St. Louis gewechselte Center gerne beseitigen.

STL@TOR: O'Reilly verwertet ein Zuspiel von Tarasenko

Bauen MacKinnon, Rantanen und Aho ihre Punkteserie aus?
Mit Nathan MacKinnon, Mikko Rantanen (beide Avalanche) und Sebastian Aho versuchen heute drei Akteure, ihre Punkteserie seit Saisonstart auf neun Spiele auszubauen. MacKinnon und Rantanen haben nach acht Einsätzen jeweils 14 Zähler auf dem Konto, Aho einen weniger.