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Vier Aufeinandertreffen gab es am Montagabend (Ortszeit) und jedes von ihnen endete mit nur einem Tor Unterschied. Die New York Rangers und die Columbus Blue Jackets gingen ebenso als Sieger vom Eis wie die Carolina Hurricanes und die Anaheim Ducks.

Rangers setzen ihren Lauf fort
Knapp neun Minuten vor Spielende markierte Brett Howden im Madison Square Garden von Manhattan das 2:1-Siegtor für die New York Rangers bei ihrem Aufeinandertreffen mit den Vancouver Canucks. Für die Rangers war es der sechste doppelte Punktgewinn aus ihren letzten sieben Partien (6-0-1) und für ihren Schlussmann Henrik Lundqvist (25 Saves) der 437. in seiner NHL-Karriere. Lundvist zog mit dem in der Ewigkeitsliste der NHL siebtplatzierten Jacques Plante gleich.
In der insgesamt ausgeglichenen Partie waren nach einem torlosen ersten Spielabschnitt die Canucks in der vierten Spielminute des zweiten Drittels durch einen Konter-Treffer von Stürmer Nikolay Goldobin in Führung gegangen. Nur neun Minuten später nutzte Filip Chytil das dritte Überzahlspiel der Hausherren, um Vancouvers Torwart Jacob Markstrom (25 Saves) erstmals zu bezwingen. Für die westkanadischen Gäste endete eine Serie von sechs Spielen, in denen sie jeweils punkten konnten (4-0-2), Erneut war die mangelnde Effektivität im Powerplay ein Manko für die Canucks, die vier Überzahlsituationen ungenutzt verstreichen ließen.

VAN@NYR: Chytil haut den Rebound im Powerplay rein

Blackhawks unterliegen auch in Raleigh
Ihre achte Niederlage in Folge mussten die Chicago Blackhawks bei ihrem Gastauftritt in der PNC Arena von Raleigh gegen die Carolina Hurricanes hinnehmen (0-6-2). Sebastian Aho erwies sich mit seinem Tor nach 76 Sekunden in der Verlängerung zum 3:2-Endstand als Spielverderber für das Traditionsteam.
Dabei hatte sich die Partie ganz gut für die Blackhawks angegangen, die in der zehnten und 31. Spielminute durch Tore von Jonathan Toews und Alex DeBrincat mit 2:0 in Front gingen. Der deutsche Stürmer Dominik Kahun kam bei DeBrincats Treffer zu einem Assist.
Nachdem sich in der 35. Minute Brent Seabrook und Henri Jokiharju innerhalb von 43 Sekunden eine Strafe eingehandelt hatten, nutzten Teuvo Teravainen und Micheal Ferland die nummerische Überzahl auf dem Eis, um den Spielstand zu egalisieren.
Chicagos Ex-Goalie Scott Darling brachte es auf 33 Saves für die Hurricanes und Gästeschlussmann Cam Ward, der seine erste Partie gegen seinen ehemaligen Klub bestritt, wehrte 37 Torschüsse ab. Die Bilanz von Chicagos neuem Trainer Jeremy Colliton lautet 0-2-1, nachdem er das Amt am 6. November von dem beurlaubten Joel Quenneville übernommen hatte.

CHI@CAR: Aho durch die Beine zum OT-Sieg

Blue Jackets nehmen aus Dallas zwei Punkte mit
Über einen 2:1-Auswärtserfolg im American Airlines Center gegen die Dallas Stars durften sich die Columbus Blue Jackets freuen, die in ihren letzten fünf Auftritten jeweils punkteten (3-0-2) und ihre alleinige Tabellenführung in der Metropolitan Division verteidigten.
Pierre-Luc Dubois erzielte das spielentscheidende Tor zur Mitte des Schlussabschnitts nachdem in der zweiten Minute des zweiten Durchgangs Cam Atkinson aus einem Powerplay heraus das 1:0 für die Gäste aus Ohio besorgt hatte. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Stars erzielte ihr wiedergenesener Stürmer Alexander Radulov, der in zehn der letzten elf Partien der Texaner aufgrund einer Verletzung im unteren Körperbereich pausieren musste.
Gästetorwart Sergei Bobrovsky gewann mit 26 Saves sein drittes Spiel hintereinander, wobei er jeweils nur ein Gegentor zugelassen hat. Sein Gegenüber im Tor der Stars Anton Khudobin kam ebenfalls auf 26 Rettungstaten.

CBJ@DAL: Khudobin stoppt mit dem Schoner Dubois

Erste Auswärtsniederlage der Predators
Nacht acht Siegen aus ihren ersten acht Auswärtsspielen in der Saison, mussten sich die Nashville Predators als Gäste der Anaheim Ducks nach Penaltyschießen mit 2:1 geschlagen geben. Rickard Rakell verwandelte in der vierten Runde des Shootout den entscheidenden Versuch für die Kalifornier.
Lange Zeit egalisierten sich beide Mannschaften, doch in der Schlussminute des Mitteldrittels, als noch 30 Sekunden auf der Uhr standen, nutzte Ryan Getzlaf eine Unachtsamkeit der Gäste zur 1:0-Führung. Dass sich die Predators doch noch in die Verlängerung retteten, war das Verdienst ihres Schweizer Stürmers Kevin Fiala, dem mit seinem zweiten Saisontor per Onetimer in der vierten Minute des Schlussdurchgangs der Ausgleich gelang.
Im Mittelpunkt des Geschehens standen immer wieder die beiden Torhüter: Anaheims John Gibson war bei 34 Schüssen der Predators Endstation und Pekka Rinne gelangen 29 Rettungstaten.

NSH@ANA: Rinne langt mit dem Blocker hinter sich

Stimmenfang / Aufgeschnappt
"Wir sind in jedem Spiel dabei. Wir versuchen weiterhin intelligent zu spielen, treffen die richtigen Entscheidungen am Puck. Wir bringen uns in die Situation jedes Spiel zu gewinnen. Es ist großartig das zu sehen. Wir gehen in die richtige Richtung." - New York Rangers Torwart Henrik Lundqvist.
"Wir müssen vor dem Tor mehr Acht geben, vor allem bei Überzahl des Gegners. Wir ließen zwei schnelle Tore zu. Das war kein Spaß, doch wir hatten unsere Chancen, den Vorsprung auszubauen und das Spiel für uns zu entscheiden. Doch für uns läuft es gerade nicht gut und uns ist es nicht gelungen mehr Tore zu erzielen. " - Chicago Blackhawks Stürmer Jonathan Toews.
Die 'Three Stars' des Abends:
1st Star: Henrik Lundqvist, New York Rangers (25 Saves)
2nd Star: Cam Atkinson, Columbus Blue Jackets (1 Tor, 1 Assist)
3rd Star: John Gibson, Anaheim Ducks (34 Saves)