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Zehn abwechslungsreiche Spiele standen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf dem Programm. Im Blickpunkt stand das Duell zwischen den Colorado Avalanche und den Edmonton Oilers. Auch dank einer starken Leistung von Leon Draisaitl konnten sich die Oilers durchsetzen. Alex Ovechkin traf gleich drei Mal und verhalf den Washington Capitals zu einem klaren Heimsieg gegen die Detroit Red Wings. Nino Niederreiter war unter den Torschützen für die Minnesota Wild und Roman Josi steuerte einen Zähler zum Erfolg der Nashville Predators bei.
Und das geschah alles in der vergangenen Nacht:

Bruins gelingt der 14. Sieg gegen Coyotes in Serie
Die Boston Bruins besiegten die Arizona Coyotes im TD Garden mit 4:3. Brad Marchand war dabei mit zwei Treffern der auffälligste Akteur. Die Bruins entschieden die Partie im Mitteldrittel, in dem sie viermal trafen. Zuvor stand es nach Toren von Nick Schmaltz und Nick Cousins 2:0 für die Coyotes. Neben Marchand zeichneten sich noch Danton Heinen und David Pastrnak als Torschützen für die Hausherren aus. Den Treffer zum 3:4-Endstand markierte Michael Bunting in der 35. Minute. Tuukka Rask überzeugte mit 30 Paraden. Sein Gegenüber Darcy Kuemper brachte es auf 22. Die Bruins sind seit 14 Aufeinandertreffen mit den Coyotes ungeschlagen.
Sabres setzen sich in der Verlängerung durch
Die Buffalo Sabres setzten sich in ihrem Heimspiel gegen die Los Angeles Kings mit 4:3 nach Verlängerung durch. Jeff Skinner gelang im KeyBank Center der entscheidende Treffer in der zweiten Minute der Verlängerung bei Überzahl. Nach den regulären 60 Minuten hatte es durch Tore von Jake Muzzin, Zemgus Girgensons, Matt Luff, Adrian Kempe, Jack Eichel und Johan Larsson 3:3-Unentschieden gestanden, so dass die Extraschicht über den Sieger entscheiden musste. Torhüter Cal Petersen verbuchte 43 Saves, Linus Ullmark konnte sich 26 Mal auszeichnen. Für die Kings war es die sechste Niederlage aus den letzten acht Spielen. Die Sabres beendeten hingegen ihre fünf Spiele umfassende Niederlagenserie.

Maple Leafs ohne Probleme gegen Carolina
Mit 4:1 gewannen die Toronto Maple Leafs in der PNC Arena gegen die gastgebenden Carolina Hurricanes. William Nylander sammelte dabei seine ersten zwei Punkte der Saison. Er konnte zwei Assists zum Erfolg der Maple Leafs beisteuern. Tyler Ennis brachte die Kanadier im ersten Drittel in Führung. Justin Williams glich das Spiel im Mitteldrittel zunächst aus, bevor Morgan Rielly in der 34. Spielminute erneut für die Führung der Gäste sorgte. Im Schlussdrittel erhöhten Patrick Marleau und John Tavares, dem sein 19. Saisontreffer gelang, auf 4:1 für Toronto. Frederik Andersen zeigte 29 Rettungstaten für die Maple Leafs, Petr Mrazek deren 25 für Carolina.

TOR@CAR: Nylander, Marleau in Koproduktion bei Konter

Starkes Schlussdrittel der Canucks in Columbus
Mit 3:2 besiegten die Vancouver Canucks zu Gast in der Nationwide Arena die Columbus Blue Jackets. Für die Entscheidung zu Gunsten der Kanadier sorgten drei Tore in den finalen 20 Minuten. Columbus war durch Seth Jones zunächst in Führung gegangen. Josh Leivo glich zu Beginn des dritten Spielabschnitts aus. Die abermalige Führung der Hausherren durch Oliver Bjorkstrand egalisierte Elias Pettersson mit seinem 16. Saisontreffer, bevor Jake Virtanen die Canucks in der 59. Minute zum Sieg schoss. Vancouvers Jacob Markstrom kam auf 34 Saves. Sein Gegenüber Joonas Korpisalo vermochte sich 22 Mal auszuzeichnen.
Ovechkin mit Hattrick gegen Detroit
Alex Ovechkin war mit drei Toren der überragenden Mann auf dem Eis beim 6:2-Erfolg der Washington Capitals über die Detroit Red Wings. Schon nach dem ersten Spieldrittel hatte es durch Treffer von Brett Connolly, Travis Boyd und Ovechkin 3:0 für die Capitals gestanden. Erneut Ovechkin und T.J. Oshie schraubten das Ergebnis im Mitteldrittel auf 5:0, bevor die Gäste zu Beginn des Schlussabschnitts durch Dylan Larkin ebenfalls einen Treffer auf den Videowürfel brachten. Mehr als Ergebniskosmetik war dies jedoch nicht mehr. Ovechkin, dem in seinen letzten zwölf Spielen mindestens ein Scorerpunkt gelang, stellte kurz darauf mit seinem dritten Treffer den alten Abstand wieder her. Gustav Nyquist war gut drei Minuten vor der Schlusssirene für den Endstand von 2:6 verantwortlich. Nicklas Backstrom sammelte an diesem Abend vier Assists für die Hausherren.

DET@WSH: Ovechkin schießt den 21. Hatty für die Caps

Torreiches Schlussdrittel in St. Louis
Ihren zweiten Sieg aus den vergangenen fünf Spielen feierten die St. Louis Blues durch ein 4:3 über die Florida Panthers. Evgenii Dadonov hatte Florida im Eröffnungsdrittel mit 1:0 in Führung geschossen. Dann passierte lange wenig, bevor im Schlussdrittel noch sechs weitere Treffer fielen. Ivan Barbashev, MacKenzie Weegar, Mike Hoffman und Brayden Schenn trafen je einmal, David Perron gleich doppelt, so dass sich die Blues am Ende knapp durchsetzten. Jake Allen zeigte 22 Paraden für St. Louis. Robert Luongo konnte sich im Tor der Panthers 29 Mal auszeichnen. Für Florida war es die vierte Pleite in den vergangenen fünf Spielen.
Nashville dreht Spiel gegen Ottawa
Gleich der erste Torschuss der Gäste saß, doch am Ende gelang den Nashville Predators in ihrem Heimspiel in der Bridgestone Arena noch ein ungefährdeter 3:1-Erfolg gegen die Ottawa Senators. Nach genau 26 Sekunden markierte Zack Smith das 1:0 für Ottawa. Die Hausherren ließen sich davon nicht irritieren und drehten durch Treffer von Austin Watson, Ryan Ellis und Craig Smith das Spiel zu ihren Gunsten. Torhüter Pekka Rinne konnte, trotz des unglücklichen Auftakts, am Ende mit 25 Rettungstaten für die Predators überzeugen. Sein Gegenüber Craig Anderson sammelte 33 Saves für die Senators. Der Schweizer Roman Josi bekam in dieser Begegnung einen Assist-Punkt beim Tor von Ellis zum 2:1 gutgeschrieben.

OTT@NSH: Ellis versenkt Onetimer nach Give-and-go

Starkes Powerplay hilft Minnesota
Mit 7:1 Toren bezwangen die Minnesota Wild im heimischen Xcel Energy Center die Montreal Canadiens. Großer Trumpf für die Gastgeber war ihr starkes Powerplayspiel. Vier der insgesamt sieben Treffer gelangen den Wild bei nummerischer Überzahl auf dem Eis. Damit nutzten sie jede der sich ihnen bietenden vier Möglichkeiten zu einem Treffer. Gleich zwei Mal traf Matt Dumba für die Wild. Nino Niederreiter verbuchte das 1:0 in der 15. Spielminute. Dumba, Charlie Coyle, Eric Staal und Jared Spurgeon schraubten den Spielstand bis zur zweiten Pause auf 5:0. Erneut Dumba sowie Zach Parise trafen im Schlussdrittel für die Wild. Den Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:6 steuerte Jeff Petry bei. Devan Dubnyk kam im Tor der Gastgeber auf 29 Saves.

MTL@MIN: Niederreiter fälscht einen Schuss ins Tor ab

Achte Pleite in Serie für Chicago
Ihre bereits achte Niederlage hintereinander kassierten die Chicago Blackhawks beim 3:6 gegen die Winnipeg Jets. Im Bell MTS Place gelangen Kyle Connor zwei Tore. Mark Scheifele und Tyler Myers überzeugten mit je einem Treffer und einem Assist. Dylan Strome, Dominik Kahun und Alex DeBrincat trafen für Chicago. Cam Ward brachte es auf 28 Saves, vermochte die Niederlage allerdings auch nicht zu verhindern. Auf Seiten der Gastgeber steuerten Mathieu Perreault und Brandon Tanev ebenfalls Treffer dem Sieg bei. Dustin Byfuglien kam zu drei Assists. Im Tor der Jets vermochte sich Laurent Brossoit 32 Mal auszuzeichnen. Die Jets gewannen sechs ihrer letzten sieben Spiele.

CHI@WPG: Kahun trifft im Fallen

Oilers mit Torfestival gegen Avalanche
Mit 6:4 bezwangen die Edmonton Oilers die Colorado Avalanche im Pepsi Center von Denver. Der deutsche Stürmer Leon Draisaitl überzeugte mit drei Punkten. Neben seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 5:1 gelangen ihm noch zwei Torvorlagen beim 4:0 von Connor McDavid und beim 6:2 durch Daniel Nurse. Ryan Nugent-Hopkins trug sich zwei Mal in die Torschützenliste der Oilers ein. Gabriel Landeskog zeichnete sich auf der Gegenseite für zwei Tore der Gastgeber verantwortlich. Mit diesem Sieg schraubten die Oilers ihre Bilanz unter Trainer Ken Hitchcock auf 8-2-1. Es war ihr vierter Sieg hintereinander. Bei den Avalanche verlängerte Mikko Rantanen mit einem Treffer und drei Assists seine Punkteserie auf zwölf Spiele in Folge.

EDM@COL: Draisaitl kommt im dritten Versuch durch

Stimmenfang/Aufgeschnappt
"Das hat großen Spaß gemacht heute. Ich bin einfach froh, dass ich mit solchen Weltklassespielern zusammen spielen darf." - David Krejci, Boston Bruins, über seine Kollegen Brad Marchand und David Pastrnak.
"In unserer Mannschaft steckt eine Menge Siegeswillen. Das konnte man heute sehen. Besonders im Schlussdrittel haben wir mit voller Energie gespielt, haben viele Torschüsse abgegeben. Das hat sich ausgezahlt." - Josh Leivo, Vancouver Canucks
"Wenn ich wüsste woran es liegt, dann hätte ich es bereits geändert. Wir waren nicht mit der notwendigen Intensität auf dem Eis, waren in fast allen Situationen zu spät dran. Wir konnten einfach nicht mithalten gegen sie." - Jeremy Colliton, Trainer der Chicago Blackhawks
"Immer wenn er die Scheibe hat, dann passiert etwas. Er hat einen unglaublich tollen Schuss." - Justin Abdelkader, Detroit Red Wings, über Alex Ovechkin
"Ich hüpfe jetzt nicht auf und ab. Es war ein Spiel. Ich freue mich für die Jungs, dass sie als Sieger vom Eis gegangen sind. Wir brauchen noch ein paar solcher Erfolge um wieder dorthin zu kommen wo wir hinwollen." - Bruce Boudreau, Trainer Minnesota Wild.
Die 'Three Stars' des Abends:
1st Star:Alex Ovechkin, Washington Capitals (3 Tore)
2nd Star: Dustin Byfuglien, Winnipeg Jets (3 Assists)
3rd Star:Leon Draisaitl, Edmonton Oilers (1 Tor, 2 Assists)