Und auch gegen die Rangers war der Beitrag von Skinner enorm. Nach einem holprigen Start, bei dem die Hurricanes sechs Mal in Folge auswärts ranmussten, stand ihnen beim Heimdebüt eine ausgesprochen schwere Aufgabe ins Haus. Nicht gerade euphorisch war die Stimmung also in der Kabine des Heimteams, nachdem nur eine Partie aus den ersten sechs gewonnen werden konnte. Zwar waren die Niederlagen gegen die Winnipeg Jets, die Vancouver Canucks, die Edmonton Oilers, die Philadelphia Flyers und die Detroit Red Wings zwar teilweise knapp und erst nach Verlängerung, doch nur gegen die Calgary Flames gingen die Jungs aus Carolina als Sieger vom Eis. Skinner, der zuvor jedoch an einer Rumpfverletzung laborierte und in der Partie am Dienstag gegen die Red Wings aussetzen musste, erwischte einen klasse Abend, rieb sich für seine Teamkammeraden auf und riss das Ruder an sich.
So auch in der achten Spielminute, als die Rangers durch Mats Zuccarello bereits mit 1-0 führten. Skinner kam an der Mittellinie an die Scheibe, tankte sich unwiderstehlich in die Angriffszone und durch die Verteidigungsreihe der Rangers. Nachdem Lundqvist seinen Schuss vom linken Bullykreis mit der Stockhand hinter das Tor lenkte, setzte er terrierartig nach und erkämpfte sich die Scheibe hinter Lundqvists Tor zurück. Nun von der anderen Seite eindrehend, überwand er letztendlich den Rangersschlussmann per platziertem Schlenzer ins linke obere Eck. Ebenso sinnbildlich für den Beitrag Skinners war auch sein zweiter Treffer. Das Mitteldrittel lief erst wenige Sekunden, da wurde er an der Mittellinie im vollen Lauf bedient. Der Calder Trophy Sieger von 2011 zeigte sodann seine Klasse. Erst schirmte er den Puck sagenhaft gegen die nahenden Rangersdefensivspieler ab, dann zauberte er die Scheibe mit der Rückhand in den gegnerischen Kasten.
Die Hurricanesfans werden sich wohl wünschen, dass ihr Skinner so weiterzaubern wird. Ob er am Sonntag gegen die Flyers erneut der Mann des Abends wird, wird sich zeigen