Kein anderen Team der Liga erreichte die Playoffs in jedem Jahr seit Einführung des 'Salary Caps' im Jahre 2005-06. Die Serie, welche seit 1991 läuft trotzt also einem System, welches auf Ausgeglichenheit setzt.
Doch nun ist diese Serie aktuell in echter Gefahr. Wenn die Red Wings am Sonntag im Exhibition Stadium auf die Toronto Maple Leafs treffen, dann befindet sich das Team sportlich in einer durchaus kritischen Situation.
"Wir müssen nun liefern, bevor es zu spät ist" sagte auch Thomas Vanek von den Red Wings. "Man kann zwar sagen, dass da noch viele Spiele zu spielen sind, aber es ist schwer einen Punkterückstand wieder zu schließen, wenn er erst einmal besteht. Uns hilft da nur eine Serie."
Seit dem Start mit 6-2-0 haben die Red Wings nur noch eine Statistik von 10-14-4 erreicht. Nur zwei von 20 Spielen konnten sie zuletzt innerhalb der regulären 60 Minuten gewinnen. 36 Punkte aus 36 Spielen werden nicht reichen um die Endrundenserie auf 26 Teilnahmen zu erhöhen.
Schon im Vorjahr rettete man sich im Vergleich mit den Boston Bruins nur noch soeben in die Playoffs. Am Freitag lag man nun sechs Punkte hinter den Bruins auf Rang Drei in der Atlantic Division. Aktuell halten die Philadelphia Flyers und die Washington Capitals die Wildcard-Plätze.
Im Großen und Ganzen fehlt es dem Team an Offensivpower. Seit dem Jahre 1991 durften die Red Wings keinen Top 10 Draftpick mehr wählen. Das bleibt natürlich nicht folgenlos auf Dauer.
Es fehlt also an Offensive und auch an Heimstärke, wenn man mal auf die Statistiken schaut. In Sachen Torproduktion liegt das Team aktuell nur auf Rang 25. (2,33 pro Spiel). In Sachen Überzahlspiel ist man sogar Letzter (30.). Henrik Zetterberg ist der erfolgreichste Offensive des Teams. Er hat 25 Punkte, Rang 52 in der Liga. Dylan Larkin, der in Sachen Treffer Führende des Teams ist Dylan Larkin. Er hat 10 Tore auf dem Konto, liegt damit auf Rang 56 in der Liga. In der Joe Louis Arena hat man eine Statistik von 7-10-3 aufzuweisen.