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Im Western Conference Finale der Stanley Cup Playoffs 2025 geht am Sonntag Spiel 3 zwischen den Edmonton Oilers und den Dalls Stars über die Bühne (3 p.m. ET, 21 Uhr MESZ; NHL.tv, Sky, MySports). Edmontons Kapitän Connor McDavid wird eine Premiere erleben und erstaunliche Parallelen gibt es bei den Torhütern beider Teams.

Völlig neue Erfahrung für McDavid

Oilers-Kapitän Connor McDavid wir in Spiel 3 eine völlig neue Erfahrung machen. Zum ersten Mal in seiner NHL-Karriere bestreitet er ein Playoff-Match an einem Nachmittag. Das Eröffnungsbully im Rogers Place in Edmonton erfolgt um 13 Uhr Ortszeit. „Ich kann mich nicht erinnern, dass ich zu so einer Zeit schon einmal in den Playoffs auf dem Eis stand“, sagte er. Auf die große Mehrheit der Akteure der zwei Kontrahenten trifft dies ebenfalls zu.

„Wir spielen zu Hause. Das Publikum wird begeistert sein und sich bemerkbar machen. Für uns gilt es, von Anfang an bereit zu sein. Das werden wir auch. Es gibt keine Ausrede. Egal, ob man fünfmal eine Verlängerung zu spielen hatte oder an jedem zweiten Tag im Einsatz ist – alle sitzen in den Playoffs im selben Boot“, verdeutlichte McDavid vor dem dritten Duell mit den Stars.

Oilers-Coach lobt seine Mannschaft

Oilers-Trainer Kris Knoblauch hofft, dass seine Mannschaft nahtlos an die Darbietung von Spiel 2 anknüpft, bei dem sie am Freitag einen 3:0-Auswärtssieg in Dallas landete. Dieser Auftritt ist nach seiner Einschätzung nahezu perfekt gewesen. „Mir haben viele Dinge gefallen. Zum Beispiel die Special Teams. Wir haben ein Powerplaytor geschossen und unser Penalty Killing hat ebenfalls gut ausgesehen. Die Vorstellungen von Stuart Skinner waren in drei von vier Fällen herausragend. Jeder Spieler hat seinen Teil geleistet“, lobte Knoblauch seine Schützlinge am Wochenende.

Einige Gemeinsamkeiten zwischen Skinner und Oettinger

Zwischen den Torleuten auf beiden Seiten, Skinner von den Oilers und Jake Oettinger von den Stars, besteht eine Reihe von Gemeinsamkeiten. Beide sind 26 Jahre alt und beide entstammen der Draft-Klasse von 2017. Oettinger wurde seinerzeit in der ersten Runde an Gesamtposition 26 von Dallas ausgewählt, während sich Edmonton in der dritten Runde und an 78. Stelle für Skinner entschied. Zudem wissen beide, wie schmerzhaft es sich anfühlt, ein Stanley Cup Finale zu verlieren. Oettinger machte diese Erfahrung 2020 in seiner Rookie-Saison in der Endspielserie gegen die Tampa Bay Lightning. Skinner verlor letztes Jahr mit den Oilers gegen die Florida Panthers.

Stars-Offensive mit Sand im Getriebe

Die Offensive der Stars läuft in den Playoffs längst nicht mehr so geschmeidig, wie über weite Strecken der regulären Saison. In vier von 15 Partien während der Postseason brachte das Team keinen einzigen Treffer zustande, darunter bei den drei jüngsten Niederlagen. Die Folge: Der Torschnitt sank von 3,35 pro Match (ligaweit Rang 3) in der regulären Saison auf 2,67 in den Playoffs. Selbst Topscorer Mikko Rantanen schwächelte zuletzt. Zwar steht er mit 20 Punkten gemeinsam mit den beiden Oilers-Superstars Leon Draisaitl und McDavid an der Spitze der Punktejäger-Wertung in der K.o.-Phase, doch bei seinen zurückliegenden fünf Einsätzen gelangen ihm lediglich zwei Zähler.

Für Stars-Kapitän Jamie Benn ist das Ganze aber kein Grund zur Beunruhigung. „Wir verfallen deswegen nicht in Panik. Wir werden uns neu formieren, den Fokus nachschärfen und die kommende Aufgabe mit frischer Energie angehen“, sagte er im Hinblick auf Spiel 3. Das Gesetz der Serie macht ihm zusätzliche Hoffnung. Nach jeder-Shutout-Niederlage in den Playoffs hat Dallas die folgende Begegnung gewonnen.

Einsatz von Hintz ist fraglich

Ob Stars-Angreifer Roope Hintz in Spiel 3 gegen Edmonton auflaufen kann, steht in den Sternen. Am Freitag bei der Heimniederlage in Spiel 2 erhielt der Center im letzten Drittel von Oilers-Verteidiger Darnell Nurse einen Stockschlag auf den Fuß und musste daraufhin vorzeitig in die Kabine. „Es sind einige medizinische Tests gemacht worden. Bevor die Ergebnisse nicht vorliegen, ist es unmöglich für mich, eine Prognose abzugeben“, erläuterte Trainer Peter DeBoer.

Der Ausfall von Hintz wäre auf jeden Fall eine Schwächung für Dallas. Mit elf Punkten (fünf Toren, sechs Assists) aus 15 Spielen ist er nach Rantanen der zweitbeste Scorer der Stars in den Playoffs.

WPG@DAL, Sp3: Hintz eröffnet Spiel 3 mit einem Powerplaytor

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