Auch in Sachen der Vorhaben für die Spielzeit 2017-18 hat Kane inzwischen gegenüber NHL.com International wieder deutlich ambitioniertere Ziele ausgegeben.
"Wir wollen beweisen, dass wir besser sind als wir es in den letzten beiden Playoffs gezeigt haben. Mit vier Spielen aus den Playoff auszuscheiden, das ist natürlich ganz und gar nicht unser Anspruch. Obwohl man auch sagen muss, dass die Spiele teilweise recht knapp waren, wir mit etwas Glück auch das ein oder andere davon hätten gewinnen können."
Das Gesicht der Blackhawks wird sich zukünftig grundsätzlich nicht wesentlich verändern, wie er meint: "Wir wollen auch in Zukunft weiterhin unser Spiel spielen, mit Aggressivität und viel Tempo auf dem Eis. So fühlen wir uns einfach wohl, das ist seit Jahren schon unser Stil. In den letzten Jahren haben wir zudem mit dieser Spielweiseeine gute Chemie im Team ausgebildet."
Wie in jeder Franchise der besten Eishockeyliga der Welt gab es auch in Chicago einige personelle Veränderungen im Kader. Immer wieder wird über die Reihenzusammensetzung spekuliert. Ein Thema, welche Kane jedoch keineswegs in Unruhe zu versetzen scheint.
"Ich spiele grundsätzlich mit demjenigen, den der Trainer mit mir zusammen aufstellt. Aber natürlich ist es schöner, wenn man sich schon länger kennt, wenn man auch die Eigenarten des Partners kennt, sie von Shift zu Shift immer automatisiert abrufen kann. Das macht es einfacher. Ich warte jedoch einfach ab wie sich der Coach entscheidet."
Insgesamt steht für den Stürmer dabei eine gute Teamleistung im Mittelpunkt. Erfolg sei nur möglich, wenn alle Spieler im Team an ihre Grenzen gehen, möglichst immer ihr Maximum abrufen. "Wir hatte durchaus interessante Neuzugänge im Sommer. Aber für den Teamerfolg ist es eben auch wichtig, dass alle Spieler ihren Teil beitragen, von vorne bis hinten. Man muss abwarten wie gut wir ins Rollen kommen, wenn es ernst wird. Wir werden alle Jungs brauchen, wenn wir Erfolg haben wollen." Grundsätzlich ist die Enttäuschung der vergangenen Monate beim dreifachen Stanley Cup-Sieger mit den 'Hawks' aber inzwischen wieder dem sprichwörtlichen Blick nach vorne gewichen.