Nico Hischier sieht seine Rolle als Kapitän der New Jersey Devils und die Chance, jeden Abend gegen die Besten der NHL anzutreten, als großes Privileg an.
Dieser Umstand dürfte ihm zugutekommen, wenn er im Februar zusammen mit seinen Devils-Teamkollegen Timo Meier und Jonas Siegenthaler die Schweizer Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen Milano Cortina 2026 vertritt.
Für alle drei ist es die erste Olympia-Teilnahme. Es ist außerdem das erste Mal seit 2014, dass die NHL wieder ihre Spieler zu den Olympischen Winterspielen entsendet.
„Ich bin total aufgeregt“, sagte Hischier, der von den Devils beim NHL Draft 2016 als Nummer 1 ausgewählt wurde. „Zahlentechnisch gesehen hätten dies bereits meine dritten Olympischen Winterspiele sein können, das ist schon irgendwie verrückt. Das gesamte Ereignis muss unglaublich sein. Und Mailand ist nur zwei Stunden mit dem Zug von meinem Heimatort Naters entfernt. Ich werde versuchen, so viel wie möglich vom Eishockeyturnier und den Spielen mitzunehmen.“
Hischier schätzt sich glücklich, für ein NHL-Team zu spielen, in dem noch zwei weitere Landsleute vertreten. New Jersey ist der einzige Klub der Liga, der mehr als einen in der Schweiz geborenen Spieler in seinem Kader hat. Bis Dienstag waren insgesamt elf Schweizer in dieser Saison in der NHL zum Einsatz gekommen.
„Wir nehmen das nicht als selbstverständlich hin“, betonte Hischier. „Wir wissen, dass es nicht viele Schweizer Spieler in den NHL-Kadern gibt. Von daher ist es etwas ganz Besonderes, gleich drei davon in einem Team zu haben.“
Hischier musste in letzter Zeit mehr Verantwortung übernehmen, da den Devils derzeit einige wichtige Spieler wegen Verletzungen fehlen. Dazu zählen die Stürmer Jack Hughes (Finger), Zack MacEwen (Unterkörper) und Evgenii Dadonov (Oberkörper) sowie Verteidiger Brett Pesce. Meier hat seit dem 9. Dezember nicht mehr gespielt. Er hat persönlichen Auszeit genommen, um sich um eine Familienangelegenheit zu kümmern.






















