Mit Lausanne und Berlin wählte die NHL zwei eishockeybegeisterte Städte für ihren nächsten Stopp in Übersee aus. Sowohl die Olympia-Hauptstadt Lausanne als auch die Weltmetropole Berlin können mit einer großen Verbindung zum Eishockey aufwarten. Für NHL.com/de ist die Bekanntmachung vom Donnerstag also der ideale Anlass, um einen Blick auf die Eishockeytradition dieser beiden großartigen Städte und ihre Verbindung zur NHL zu werfen.
Schon allein durch den amtierenden Cheftrainer besteht ein großes Band zwischen dem HC Lausanne und der nordamerikanischen Profiliga. Ville Peltonen, der zur laufenden Saison das Traineramt übernahm, spielte acht Saisons in Übersee. Zwar stürmte der 45-jährige Finne nie für die Flyers, die seiner Mannschaft beim Gastspiel in der neugebauten Vaudoise Aréna allerhand abverlangen werden, doch kennt er die NHL aus dem Effeff.
Sein Name als technisch versierter und torgefährlicher Außenstürmer eilte ihm stets voraus. Dank seiner 382 Spiele umfassenden NHL-Karriere (52 Tore, 96 Assists) für die San Jose Sharks, Nashville Predators und Florida Panthers kann Peltonen auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz bauen. Einen blauäugigen Gegner dürfen die Flyers deshalb auf keinen Fall erwarten.
Ähnliches: [NHL.com/de über die NHL Global Series 2019]
Der fast 100 Jahre alte Klub aus Lausanne hat den Kurs eingeschlagen, ein Spitzenteam zu werden. Unter dem Defensiv-Strategen Peltonen machte der LHC einen gewaltigen Satz nach vorne. Die Mannschaft, die auf NHL-Erfahrene Kräfte wie Petteri Lindbohm, Torrey Mitchell oder Christoph Bertschy bauen kann, zog als drittplatzierte in die NLA-Playoffs ein und sieht die Flyers als echten Prüfstein.
Einen echten Prüfstein vor ihrer Brust haben auch die Eisbären Berlin. Wenn sie in der Mercedes-Benz Arena auf die Blackhawks treffen werden, wird das Publikum garantiert ausflippen.
Dominik Kahun erzählte NHL.com/de erst kürzlich, wie sehr er sich auf die Partie vor seinen Freunden in Berlin freut. "An erster Stelle ist es natürlich eine coole Sache, dass die NHL wieder nach Deutschland kommt", sagte der Blackhawks-Stürmer. "Aber ich liebe auch die Stimmung in Berlin." Die Freude ist jedoch nicht nur bei den Spielern wie Kahun riesengroß.