BUF@VGK: Kahun netzt Johanssons Vorlage ein

Einen ganz bitteren Abend erlebten die New York Rangers: Sie verloren nicht nur bei den Philadelphia Flyers 2:5, sondern auch noch Stürmer Chris Kreider mit einem gebrochenen Fuß. Einen gebrauchten Tag erwischten auch die Columbus Blue Jackets, die ihr Heimspiel gegen Kevin Fiala und die Minnesota Wild 0:5 verloren. Dem Schweizer gelang dabei sein 19. Saisontor. Einen Lauf haben dagegen die Colorado Avalanche. Auch ohne den weiterhin verletzten Philipp Grubauer gewannen die Schützlinge von Coach Jared Bednar 3:2 bei den Carolina Hurricanes und sorgten so für den fünften Sieg in Folge. Über ein Erfolgserlebnis durfte sich auch Dominik Kahun freuen: Der Deutsche traf zum ersten Mal für seinen neuen Arbeitgeber Buffalo Sabres bei der 2:4-Niederlage gegen die Vegas Golden Knights. Einen Rückschlag im Kampf um die Spitzenposition in der Metropolitan Division mussten die Pittsburgh Penguins hinnehmen, die 2:3 bei den Anaheim Ducks verloren.

Die Spiele vom Freitag im Detail:
Rangers verlieren Spiel und Kreider
Die Philadelphia Flyers sind das beste Heimteam in der NHL. Die Flyers bezwangen die New York Rangers auf eigenem Eis 5:2 und fuhren damit ihren 23. Heimerfolg in dieser Spielzeit ein. Für die Flyers war es der fünfte Sieg in Folge, für die Rangers ging dagegen eine Serie von neun Auswärtssiegen zu Ende.
Dabei begann es gut für die Gäste. Jesper Fast gelang das frühe 1:0. Doch Sean Couturier glich spät im ersten Drittel aus. Im Mittelabschnitt zogen die Gastgeber dann durch Tore von James van Riemsdyk und Claude Giroux auf 3:1 davon. Erneut Giroux und Kevin Hayes sorgten nach der zweiten Pause für die Entscheidung. Brett Howden gelang kurz vor Schluss nur noch etwas Kosmetik.
Bei den Flyers bereitete Jakub Voracek vier Treffer vor und stellte damit seine persönliche Bestmarke in der NHL ein. Bitter für die Gäste: Sie verloren nicht nur die Partie, sondern auch noch Chris Kreider durch Verletzung. Der Stürmer, der vergangene Woche seinen Vertrag bei den Rangers um sieben Jahre verlängert hatte, brach sich beim Blocken eines Schusses von Philippe Myers den Fuß. Es ist noch unklar, wie lange er ausfällt.

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Blue Jackets kommen nicht an Stalock vorbei
Die Minnesota Wild haben ihren dritten Sieg in Folge eingefahren. Die Mannschaft um den Schweizer Kevin Fiala gewann 5:0 bei den Columbus Blue Jackets und liegt damit im Rennen um die Playoffplätze nur noch einen Punkt hinter den Nashville Predators, die den zweiten Wildcard-Platz einnehmen.
In der Nationwide Arena in Columbus brachten Joel Eriksson Ek und Jared Spurgeon die Gäste im ersten Drittel auf die Siegerstraße. Ryan Hartman und Zach Parise bauten den Vorsprung im Mittelabschnitt aus, ehe Fiala, der auch das 2:0 vorbereitete, im dritten Drittel der Schlusspunkt gelang.
Die Gastgeber, die ihre zehnte Niederlage in den letzten elf Spielen kassierten, bissen sich an Alex Stalock im Tor der Wild die Zähne aus. Für den Keeper war es bereits der vierte Shutout in dieser Saison.
Fünfter Sieg in Folge für Colorado Avalanche
Auch die sonst so heimstarken Carolina Hurricanes konnten die Colorado Avalanche nicht stoppen: Die Avalanche gewannen die Partie in Raleigh 3:2 und fuhren ihren fünften Sieg in Serie ein. Es war ebenso der siebte Auswärtssieg in Folge für das Team von Coach Jared Bednar, was die Einstellung ihres Franchiserekords bedeutet.
Die Gäste lagen nach zwei Dritteln durch zwei Tore von Tyson Jost bereits 2:0 in Führung. Ein Doppelschlag von Teuvo Teravainen im Schlussabschnitt sorgte für den Ausgleich der Gastgeber. Verteidiger Samuel Girard gelang gut zweieinhalb Minuten vor dem Ende das entscheidende Tor für Colorado.
Bei den Gästen bot Pavel Francouz im Tor, in Abwesenheit des weiterhin verletzten Philipp Grubauer, erneut eine starke Leistung. Dem Tschechen gelangen 45 Paraden. Bei den Gastgebern bereitete Sebastian Aho beide Tore vor und baute damit seine Serie von Spielen in Folge mit einem Scorerpunkt auf 14 aus. Das ist die drittlängste Serie in der Geschichte der Franchise Hartford Whalers/Carolina Hurricanes. Der Schweizer Nino Niederreiter blieb bei den Gastgebern ohne Scorerpunkt.

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Kahun trifft und verliert mit den Sabres in Vegas
Auch der deutsche Nationalspieler Dominik Kahun und die Buffalo Sabres konnten die Siegesserie der Vegas Golden Knights nichts stoppen. Das Team aus dem Spielerparadies gewann sein Heimspiel gegen die Sabres 4:2 und landete damit den achten Sieg in Folge.
Kahun hatte die Gäste mit seinem ersten Tor für den neuen Arbeitgeber in Führung gebracht. Nicolas Roy glich Mitte des ersten Drittels aus. Nach torlosem Mitteldrittel brachten William Karlsson und zweimal Reilly Smith die Golden Knights auf die Siegerstraße. Jeff Skinners Treffer zwölf Sekunden vor Schluss änderte daran nichts mehr.
Zucker-Doppelpack hilft Penguins nicht
Im Kampf um die Spitzenposition in der Metropolitan Division mussten die Pittsburgh Penguins einen Rückschlag hinnehmen. Die Penguins verloren 2:3 bei den Anaheim Ducks. Danton Heinen, der zur Trading Deadline von den Boston Bruins zu den Ducks gekommen war, brachte die Gastgeber im ersten Drittel in Front. Nach der ersten Pause glich Jason Zucker zunächst für die Gäste aus. Ryan Getzlaf und Brendan Guhle sorgten im Anschluss für eine 3:1-Führung der Gastgeber nach dem zweiten Drittel. Im Schlussabschnitt gelang Zucker zwar noch das 2:3, doch die Ducks brachten den Sieg über die Zeit.

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Aufgeschnappt:
"Ich weiß nicht warum, aber wir haben keine Angst auswärts zu spielen. Wir spielen einfach, als ob wir zu Hause wären. Und wir gewinnen weiter. Das ist sehr wichtig für uns, zu wissen, dass wir auswärts gewinnen können, speziell, wenn es in die Playoffs geht." - Avalanche-Torwart Pavel Francouz
"Das ist super. Das ist Momentum. Wir haben einen Lauf. Es scheint, als ob uns nichts und niemand aufhalten kann." - Wild-Torwart Alex Stalock
"Wir waren diesmal nicht in der Lage, irgendwas auszurichten. Vergesst den Sturm, vergesst die Abwehr. Das war einfach ein schlechtes Spiel. Davon hatten wir nicht viele, aber wir hatten diesmal eins." - Blue Jackets-Coach John Tortorella
"Wir spielen den ganzen Monat über schon wirklich gutes Eishockey. Wir müssen nur sicher sein, dass uns dieses Spiel nicht kaputt macht, was wir uns in diesem Monat aufgebaut haben. Es ist ein Spiel." - Rangers-Center Mika Zibanejad
"Wir sind noch nicht am Ziel. Aber ich denke, wenn wir so weiterspielen, können wir einen guten Lauf haben. Dafür muss aber alles passen. Im Moment passt alles. Wir müssen aber schauen, dass es auch in eineinhalb Monaten passt." Flyers-Stürmer Jakub Voracek
Die "Three Stars" des Abends:
1st Star: Jakub Voracek, Philadelphia Flyers (vier Assists)
2nd Star: Tyson Jost, Colorado Avalanche (zwei Tore)
3rd Star: Alex Stalock, Minnesota Wild (24 Saves, Shutout)