Die Tordifferenz von plus 20 mit 51 geschossenen und 31 kassierten Toren verdeutlicht außerdem, dass beide Mannschaftsteile gut harmonieren. In der Verteidigung ist dies neben dem starken Torhüterduo Pekka Rinne und Juuse Saros auch den beiden Schweizer Defensivleuten Roman Josi und Yannick Weber zu verdanken.
Während Josi als Kapitän beim Offensivspiel kräftig mitwirkt und vier Tore und fünf Assists zu neun Punkten vorzuweisen hat, ist Weber der Mann für alle Fälle. Ein klassischer Abräumer, der in erster Linie die gegnerischen Sturmreihen in Schach halten soll. Beide mit Fiala zusammen repräsentieren aber im Detail eindrucksvoll, welchen Einfluss die Spieler aus der Schweiz in der NHL mittlerweile haben.
Ähnliches: [Spieler aus Europa in der NHL auf dem Vormarsch]
Der Erfolg einer Nation, in Bezug darauf Talente in der NHL vertreten zu haben, wird nicht nur an ein paar guten Spielern oder gelegentlichen Stars gemessen, sondern besonders an einer Balance zwischen beiden Gruppen. Gerade Josi und Weber verkörpern diese Balance jeden Spieltag an der Blauen Linie der Predators. Auf der einen Seite der Star und omnipräsente Josi, der meist über 25 Minuten herunterspult und neben seiner defensiven Zuverlässigkeit regelmäßig offensiv punktet. Auf der anderen Seite der unermüdliche Arbeiter Weber, der im dritten Verteidigerpaar nur die Hälfte der Eiszeit seines Landsmannes hat und weitgehend als Zerstörer eingesetzt wird.
Die Zuschauer an den Bildschirmen werden am Samstag den einen oder anderen Check von Weber und schöne Offensivaktionen von Josi live bewundern können. Josi hat zuletzt vier Spiele in Folge gepunktet und dabei zwei Tore erzielt und drei weitere vorbereitet. Colton Sissons, der beim 4:1-Sieg gegen die Colorado Avalanche am Mittwoch einen Hattrick erzielte, profitierte beim 2:0 in der 18. Minute von einem Zuspiel des 28-jährigen Berners.