Carolina Hurricanes v New York Rangers - Game Five

Die New York Rangers hatten bereits zwei Möglichkeiten, den Sack in der Best-of-7-Serie in der zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs 2024 zuzumachen. Der 3-0-Vorsprung ist auf 3-2 geschmolzen, vor Spiel 6 am Donnerstag (7 p.m. EDT; Freitag, 1 Uhr MESZ; NHL.tv) in Raleigh wollen die Rangers den freien Mittwoch nutzen, um sich zu sammeln.

Der Vorteil der Verzweiflung

„Der freie Tag wird uns guttun, um uns auszuruhen und an etwas anderes zu denken”, glaubt New Yorks Trainer Peter Laviolette. „Es wird uns helfen, sicherzugehen, dass wir konzentriert auflaufen werden und bereit sind, unser Spiel zu spielen.“

Statt einem Sweep in der Serie kassierten die Rangers eine 3:4-Niederlage in Spiel 4 und verloren auch Spiel 5 im heimischen Madison Square Garden mit 1:4, wodurch dem Gegner neues Leben eingehaucht wurde.

„Verzweiflung ist eine verrückte Sache“, so Laviolette. „So etwas kannst du niemanden schenken. Du musst es fühlen, du musst es erlebt haben, dann weißt du, dass sie sich auf ein neues Level heben kann. Wir gehen mit dem Wissen ins nächste Spiel, dass unser Fenster ein wenig kleiner geworden ist. Bei uns beginnt nun auch der Mut der Verzweiflung zu wachsen.“

Rangers müssen sich bei 5-gegen-5 steigern

Insbesondere bei 5-gegen-5 tat sich New York zuletzt schwer mit Carolina, das diszipliniert auftrat und die Rangers somit kaum noch ihr brandgefährliches Powerplay aufs Eis schicken konnten. Gegen hart forecheckende und aufopferungsvoll kämpfende Hurricanes wirkte die eigene Offensive zuletzt blass.

„Wir müssen uns anschauen, wie wir wieder mehr Durchschlagskraft entwickeln und die Dinge wieder einfacher halten können“, sagte Laviolette. „Sie üben viel Druck auf uns aus, egal ob in der neutralen Zone oder in ihrer Defensivzone, wenn wir im Angriff sind. In beiden Bereichen wollen wir uns verbessern.“

New York klammert sich an Erfahrungswerte

Nachdem sich Carolina zuletzt besser auf New York eingestellt hatte, werden nun die Rangers ihre Anpassungen präsentieren, um die Hurricanes vor neue Herausforderungen zu stellen. 

„Wir haben viel Selbstvertrauen in unserer Mannschaft“, weiß Laviolette, der die Rangers zur Presidents‘ Trophy und souverän in die zweite Playoff-Runde gecoacht hatte. „Es gab in dieser Saison schon Spiele, in denen wir nicht so gut waren. Aber die Jungs haben im nächsten Spiel eine viel bessere Leistung folgen lassen. Es gibt diesbezüglich also eine Geschichte, dass wir in der Lage sind, unsere Sinne zu schärfen. Wir werden jetzt den freien Tag nutzen, um den Kopf freizubekommen, werden dann wieder an die Arbeit gehen und bereit sein, zu spielen.“

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