Trainer Kris Knoblauch vertraut auf die mentale Stärke seiner Mannschaft: „Sie sind fabelhaft, sie sind reif und sie sind fokussiert. Sie gehen sehr gut mit Erfolgen um, aber sie können auch sehr gut mit Widrigkeiten umgehen. Wir werden diese Reife brauchen, um voranzukommen.“
Auch Leon Draisaitl sagte: „Unser Team ist wirklich gut darin, auf Leistungen wie am Montagabend zu reagieren und zu antworten. Wir waren schon immer ein gutes Team, wenn es darum ging, mit einer starken Leistung zurückzukommen.“
Marco Sturm drückt Draisaitl die Daumen
Der Fokus von Marco Sturm liegt zwar auf seiner neuen Aufgabe als Trainer der Boston Bruins. Dennoch verfolgt er die Playoffs interessiert. „Ich wünsche Leon natürlich alles Gute“, sagte er am Mittwoch in einer Medienrunde, fügte aber hinzu: „Wenn die Oilers aber verlieren, dann wird es sehr, sehr schwierig.“ Die 1:6-Niederlage aus Spiel 3 bezeichnete er als „unerwartet klar. Wir alle wissen, dass Florida derzeit die stärkste Mannschaft ist.“
Allerdings könnte Spiel 4 für Edmonton eine große Chance sein: „Wenn die Oilers gewinnen, bekommen sie wieder ein bisschen Luft, ein anderes Momentum, und sie spielen dann zu Hause. Das ist wichtig.“
Tore, Tore, Tore: Setzt sich das Spektakel in Spiel 4 fort?
Die Finalserie zwischen den Panthers und Oilers steht für Offensiv-Power. In den ersten drei Spielen fielen durchschnittlich 7,7 Tore pro Spiel. Dies ist die siebthöchste Anzahl einer Finalserie in der NHL-Geschichte. Edmonton erzielte in den ersten beiden Spielen vier Tore, während Florida in den Spielen 2 und 3 zwei Spiele in Folge mit jeweils mindestens fünf Toren absolvierte. Sollten die Oilers und Panthers in Spiel 4 erneut zusammen mindestens sieben Tore erzielen, wäre 2025 das dritte Stanley Cup Finale in der NHL-Geschichte, bei dem Teams in jedem der ersten vier Spiele der Serie zusammen mehr als sieben Tore erzielen – nach 1980 (6 Spiele) und 1918 (4 Spiele).
Florida führt mit 80 Toren die Playoffs an. Dies sind bereits sieben Treffer mehr als sie in den Playoffs der vergangenen Saison erzielt hatten, als sie den Stanley Cup gewannen. Dabei hatten sie damals 24 Spiele absolviert, während sie bislang erst 20 Spiele hinter sich haben. Die Oilers haben bislang 19 Spiele bestritten und stehen bei 74 Treffern.