"Ich denke, wir haben ein ziemlich gutes Spiel gemacht", resümierte DeBrincat über die jüngste Niederlage. "Vielleicht haben wir uns vor allem im Schlussdrittel ein bisschen zu sehr hinten reindrücken lassen und uns aufs Verteidigen der Führung konzentriert. Wir hätten lieber vorne weiter Druck machen und Chancen kreieren müssen. Dann hätten wir das Spiel sicher gewinnen können."
Weiter nach vorne spielen und sich Gelegenheiten erarbeiten ist exakt das, womit DeBrincat seinen Blackhawks in einer turbulenten Saison hilft. Nach 47 gespielten Partien ist er auf dem besten Wege, seine Ausbeute der Vorsaison von 28 Toren zu übertreffen. Erreichte er in 2017/18 eine Quote von 0,34 Toren pro Spiel, so liegt diese aktuell bei stark verbesserten 0,49.
Vor allem, dass er von den vielen erfahrenen Spielern in der Blackhawks-Kabine lernen kann, sieht er als seinen persönlichen Vorteil, der zum Erfolg führt an.
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"Es ist riesig, besonders weil wir im vergangenen Jahr ein ziemlich altes Team waren", äußerte sich DeBrincat gegenüber dem Magazin Pro Hockey Talk. "Man saugt das Wissen von ihnen auf und integriert es in sein eigenes Spiel. Man nimmt jeden Rat an und kann immer Fragen stellen. Ich denke, das hat mir im vergangenen Jahr sehr geholfen und dient mir auch in diesem."
Dass auch ihm nicht immer alles gelingen kann, weiß der 21-jährige Blackhawks-Stürmer. "Zeitweise macht jeder Spieler schlechte Phasen durch", sagte er. Dann musst du versuchen, den Schaden zu begrenzen und die Phase so kurz wie möglich zu halten."
Wie DeBrincat können in der laufenden Spielzeit auch drei weitere Spieler aus den Top-Ten-Rookie-Torjägern des Vorjahres ihre Durchhänger kurz halten. Matthew Barzal, Pierre-Luc Dubois und Nico Hischier stellen sich jeweils wie DeBrincat geschickt an und legten noch eine Schippe drauf.