David gegen Goliath. In der Serie zwischen den Washington Capitals und den Montreal Canadiens schienen die Rollen klar verteilt, und die Capitals wurden ihrer als Favorit in der Ersten Runde der Stanley Cup Playoffs 2025 gerecht. Am Mittwoch in Spiel 5 bezwangen sie in der heimischen Capital One Arena die Canadiens mit 4:1 und zogen mit 4:1-Siegen in die Zweite Runde ein.
Die Frankokanadier machten es den Capitals aber nicht so leicht, wie der Ausgang vermuten lässt, so dass die Erleichterung bei den Hausherren über das Weiterkommen riesig war. Auch angesichts dessen, dass sie sich seit ihrem Stanley Cup Gewinn 2018 zwar sechsmal für die Stanley Cup Playoffs qualifizieren konnten, jedoch, bis zu diesem Jahr, jedes Mal bereits in der Ersten Runde scheiterten.
„Die Erfahrungen, die wir in den letzten Jahren gemacht haben, dürften uns beim Weiterkommen geholfen haben“, erklärte Alex Ovechkin.
Mit einer sechsten Serien-Niederlage am Stück in den Playoffs hätten sie einen Franchise-Negativrekord aufgestellt (fünf Serien-Niederlagen waren es ebenso vom Stanley Cup Finale 1998 bis zur Ersten Runde in 2008).
„Wir haben tief durchgeatmet, denn es hinterlässt schon Spuren, wenn man seit sieben Jahren keine Serie mehr gewonnen hat“, sagte Washingtons Trainer Spencer Carbery.
Eine gewisse Nervosität war bei den Capitals auch in den ersten neun Minuten von Spiel 5 gegen Montreal zu spüren. Die Canadiens übernahmen vom ersten Bully an das Kommando und erarbeiteten sich mit einem Schussverhältnis von 8:1 zu ihren Gunsten eine Vielzahl an Chancen. Die Spielwende leitete Washingtons Superstar Ovechkin ein, der nicht zum ersten Mal in dieser Serie bewies, dass er das Herzstück der Capitals ist.
9:12 Minuten waren absolviert als Ovechkin mit einem Schlagschuss nach Bullygewinn ein Überzahlspiel zum 1:0 nutzte.




















