Die Penguins müssen den Blick allerdings auch nach hinten richten, denn dort warten mit nur zwei Punkten Abstand die New York Islanders (33-16-6). Das Team von Thomas Greiss und Tom Kühnhackl schob sich erst am Dienstag mit einem 5:3-Sieg gegen die Philadelphia Flyers (31-19-7), einen weiteren direkten Konkurrenten aus der Division, wieder näher an die Penguins und Capitals heran. Mit dem Sieg wehrten die Islanders außerdem den Angriff der Flyers ab, die vor dem Spiel nur einen Punkt hinter ihnen lagen.
"Wir haben im zweiten und dritten Drittel wirklich gekämpft um zurückzukommen", haderte Flyers-Stürmer Sean Couturier mit der Niederlage. "Das Spiel müssen wir schnell vergessen. An diesem Punkt der Saison kann man nicht den Kopf hängen lassen und Punkte bereuen, die man nicht geholt hat. Es ist frustrierend, es hart, aber es gibt noch genug wichtige Spiele."
Nach der Niederlage stehen die Flyers weiterhin auf dem zweiten Wildcard-Platz, nur einen Zähler hinter den Columbus Blue Jackets (30-17-10). Bei den Blue Jackets ist damit zu rechnen, dass sie den drei Teams an der Spitze noch das Leben schwer machen, denn seit Silvester holten in der gesamten Liga nur die Tampa Bay Lightning mehr Punkte. Die Blue Jackets verdienten sich in den vergangenen 17 Spielen 26 von 34 möglichen Punkten.
Vor nicht allzu langer Zeit wurde noch über die Konkurrenzfähigkeit der Blue Jackets diskutiert. Ende November lagen sie mit 26 Punkten aus 26 Spielen auf dem vorletzten Platz der Division und deutlich außerhalb der Playoff-Ränge. Nach dem Abgang von Elitetorwart Sergei Bobrovsky und Topscorer Artemi Panarin im Sommer schienen die Blue Jackets eine enttäuschende Saison zu erleben. Doch dann kam der Aufstieg des Letten Elvis Merzlikins, der die Liga mittlerweile mit fünf Shutouts anführt. Columbus gibt sich alle Mühe die Kritiker zum Verstummen zu bringen und scheint auf dem richtigen Weg zu sein.