Ähnlich sieht es Rechtsaußen Oshie. "Klar wäre es ein herber Verlust, wenn Kuzy (Kuznetsov - d. Red) nicht zur Verfügung stehen sollte. Aber ich will es mal mit der Situation in der Serie gegen Pittsburgh vergleichen, als Nick (Backstrom - d. Red.) ausfiel. Das hat bei einigen von uns zusätzliche Kräfte freigesetzt, die sie zu erfolgreichen Spielzügen genutzt haben. Von daher lassen wir uns nicht verrückt machen und schauen was passiert. Aber wir hoffen natürlich, dass Kuzy okay ist", so Oshie.
Eine Schlüsselrolle dürfte im Fall der Fälle erneut auf Eller zukommen. Der dänische Nationalspieler hatte vor Kuznetsov schon Backstrom erfolgreich als Scorer vertreten, als dieser in den Playoffs wegen einer Handverletzung vier Partien nicht zur Verfügung stand. In dieser Zeit erzielte Eller zwei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Ihm ist vor größerer Verantwortung nicht bange. "Je länger ich auf dem Eis stehe, desto besser wird mein Gefühl für den Puck und damit mein Spielfluss", erläuterte er.
Hol dir die aktuellsten Nachrichten zu den Stanley Cup Playoffs über Twitter auf [@NHLde]
Coach Trotz ist davon überzeugt, dass sich sein Team selbst dann nicht nicht aus der Bahn werfen lässt, wenn Kuznetsov längere Zeit fehlen sollte. "Wir haben die gesamte Saison über bewiesen, dass wir widerstandsfähig genug sind, solche negativen Dinge wegzustecken. Alle ziehen an einem Strang. Kuzys Verletzung im Spiel am Mittwoch hat uns noch mehr zusammengeschweißt", betonte der Trainer der Capitals.
Am Donnerstag gab es keine weiteren Informationen zu Kuznetsovs Gesundheitszustand. "Ich weiß nicht, ob er am Freitag beim Training dabei sein kann. Das wird sich kurzfristig entscheiden. Das gilt auch für einen Einsatz im nächsten Spiel", teilte Trotz mit.