Nämlich den des Schiedsrichters. "Leute haben etwas in mir gesehen, was ihnen gefallen hat. Sie hat das interessiert und haben mich unterstützt. Ich konnte mich also so weit entwickeln, dass ich heute doch noch in der NHL gelandet bin."
Dort geht der 50-Jährige bis heute mit einer Menge Leidenschaft aufs Eis. "Ich liebe, was ich tue", betont er. "Ich möchte aufs Eis gehen und in der NHL das beste Spiel der Welt pfeifen. Das Trikot mit dem NHL-Logo anziehen, da rausgehen, auf diesem Eis skaten und in Aktion sein. Es gibt nichts, was das übertreffen könnte! Ich bin einfach nur glücklich, dass ich da rausgehen und in jedem Spiel meiner Berufung nachgehen kann."
Als Entertainer zum Kult-Schiri
Dieses Glück ist McCauley auch anzusehen. Mit den Spielern spricht er immer direkt und verwendet dabei meist sogar die Spitznamen. "Ich denke, das geht zurück auf meine Vergangenheit als Spieler. Ich kann Hockey sprechen. Und ich bin ehrlich. Es hilft mir aber auch, dass ich schon so lange dabei bin. So fällt es mir leichter zu erkennen, wann ich mal ein bisschen Humor und wann ein Lächeln einstreuen kann, um die Situation zu entspannen und nicht noch zusätzlich Öl ins Feuer zu gießen", erklärt er.
Die Fans lieben außerdem seinen Hang zur Dramatik, die er beim Anzeigen und Ansagen von Strafen oder bei Entscheidungen nach dem Video-Beweis an den Tag legt. "Manchmal am Mikrofon ist es vielleicht ein bisschen drüber, aber da gebe ich meiner Mum die Schuld, die mich damals bei so vielen Redner-Wettbewerben angemeldet hat", lacht McCauley. "Ich habe so viel Spaß. Wirklich. Aber darum geht es doch oder? Man fühlt die volle Arena, spürt die Spannung, sieht die Geschwindigkeit der Spieler - wie kann man da keinen Spaß haben? Manchmal wird es dann ein bisschen verrückt, und ich kann es hinterher selbst kaum glauben. Wir haben hier einfach das beste Spiel auf der Welt!"