Für Korbinian Holzer ist die Saison 2017/18 bislang recht durchwachsen verlaufen. Der 29-jährige Münchner brachte es seit Oktober auf 14 Einsätze für die Anaheim Ducks. Ein Treffer oder eine Torvorlage war dem Verteidiger dabei nicht vergönnt. Seine beste Phase hatte er gleich zu Beginn der laufenden Spielzeit. In vier der ersten fünf Partien der Ducks stand er auf dem Eis. Im Anschluss wirkte er jedoch nur noch sporadisch mit.
Am Mittwoch beorderten ihn die Ducks zu ihrer AHL-Filiale, den San Diego Gulls. Dort hat Holzer die Chance, mehr Spielpraxis zu bekommen und sich für weitere Auftritte eine Etage höher zu empfehlen. Das Umfeld in San Diego ist für den Deutschen kein Neuland. Bereits 2015/16 lief er in neun Partien für Anaheims AHL-Farmteam auf.
Vor wenigen Tagen traf sich NHL.com/de mit dem Defensivspieler zum Interview. Dabei machte er deutlich, dass er sich in Anaheim wohlfühlt und gerne in der Organisation der Ducks bleiben würde.
Zwei Drittel der Saison sind vorbei, wie fällt dein persönliches Fazit aus?
Wir hatten am Anfang viele Verletzte und sind deshalb nicht richtig in die Gänge gekommen. Die Jungs, die für sie reingekommen sind, haben einen guten Job gemacht und die Kastanien aus dem Feuer geholt. So konnten wir an der Konkurrenz dranbleiben. Mittlerweile ist die Mannschaft aber wieder zu 99 Prozent komplett. Jetzt müssen wir alle in Form bringen, dann geht schon noch was nach vorne.
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Was war der Höhepunkt für dich in dieser Spielzeit?
Wirkliche Höhepunkte unter der Saison gibt es eigentlich wenige. Im Großen und Ganzen lief es für mich bislang ganz okay. Wenn ich gespielt habe, bekam ich hinterher ein positives Feedback. Dass ich nicht so oft auf dem Eis stehe, hat nach Aussage der Trainer nichts mit meiner Leistung zu tun, sondern ist der Rotation im Team geschuldet.
Wie sieht das Feedback konkret aus, was sagen dir die Trainer?
Sie betonen, dass sie höchsten Respekt davor haben, was ich leiste und wie ich mich verhalte.