In der Serie „Catching Up With…” spricht NHL.com/de regelmäßig mit ehemaligen NHL-Profis, die mittlerweile außerhalb von Nordamerika spielen oder sich vom aktiven Eishockey als Spieler zurückgezogen haben.
In dieser Ausgabe: Korbinian Holzer (Graz 99ers)
Seit zwei Jahren steht Korbinian Holzer bei den Graz 99ers in der ICE Hockey League unter Vertrag und führt das Team als Kapitän an. Der 37 Jahre alte Verteidiger hat eine interessante Vita. In seiner Karriere spielte er in der NHL für die Toronto Maple Leafs, die Anaheim Ducks und die Nashville Predators. Außerdem war er für die Toronto Marlies und die San Diego Gulls in der AHL, für Awtomobilist Jekaterinburg in der KHL sowie die DEG Metro Stars und die Adler Mannheim in der DEL aktiv.
Mit NHL.com/de unterhielt er sich über den besonderen Reiz der ICE Hockey League, den Stellenwert des Eishockeys in Graz, die besonderen Herausforderungen für kanadische NHL-Teams sowie die Höhepunkte seiner Zeit in Nordamerika und seines Jahres in Russland. Zum Schluss wagte er einen Blick in die Zukunft.
Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf bei den 99ers?
Wir sind insgesamt als Team recht gut unterwegs. In der Liga geht es allerdings sehr eng zu. Das ist vergleichbar mit der DEL und der NHL. Man muss in jedem Spiel sein bestes Hockey zeigen, um zu punkten.
Die ICE Hockey League könnte man ja durchaus als Liga der ehemaligen k. u. k. Monarchie bezeichnen. Neben Mannschaften aus Österreich spielen Vertreter aus Ungarn, Slowenien und Italien, genauer gesagt Südtirol, mit. Macht das ihren speziellen Charme aus, dass man sich nicht nur im nationalen Umfeld bewegt?
Ja, absolut. Es ist spannend, wenn du an einem Tag gegen Fehervar aus Ungarn spielst und kurz darauf gegen Ljubljana aus Slowenien. Es ist interessant, im Ligaalltag ab und an mal in anderen Ländern unterwegs zu sein. Sonst würde man diesen Spielern nur begegnen, wenn man mit der Nationalmannschaft gegen sie antritt. Das macht die Liga sehr reizvoll, ganz klar.
























