Der Ärger in Reihen beider Teams über das Ende der Serie wird entsprechend groß gewesen sein. Doch bleibt, wenn der erste Schmerz über die Niederlage verraucht sein wird, in beiden Lagern sicherlich die Erkenntnis, dass sie ihre Perspektiven für die Spielzeit 2019/20 nachhaltig verbessert haben.
Sowohl die Stars als auch die Islanders schoben sich, nach mäßigem Saisonstart, aufgrund dieser ungewöhnlichen Aneinanderreihungen von Erfolgen nach und nach in die Spitzengruppe der Tabelle, gehen mit einem deutlich gestiegenen Selbstvertrauen in die kommenden Wochen und Monate. Beiden Kadern wird klargeworden sein, dass sie zu den besten ihrer Zunft gehören, wenn sie sich denn voll konzentriert und bestmöglich ausgeruht ans Werk machen können.
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Dallas (15-9-2) startete, nach einem Saisonbeginn mit der mageren Bilanz von 1-7-1, am 26. Oktober seine Aufholjagd. Zuletzt gelangen der Mannschaft sogar sieben Erfolge hintereinander, womit sie ihren Franchiserekord egalisierten.
Die Islanders (16-4-2) gewannen nur einen ihrer ersten vier Auftritte (1-3-0), bevor die Reise Richtung Tabellenspitze mit 17 Begegnungen ohne Niederlage nach regulärer Spielzeit ihren Ursprung nahm.
"Ich glaube, so viel haben wir darüber gar nicht gesprochen, aber natürlich war uns klar, dass die Möglichkeit bestand etwas Historisches zu schaffen", sagte Stars-Stürmer Jason Dickinson unmittelbar nach dem 0:3 in Chicago am Dienstag. "Rekorde sind eine tolle Sache, aber das ist nicht das, weshalb wir hier angetreten sind. Wir sind hier, um die Spiele zu gewinnen. Das haben wir auch heute versucht, es ist uns aber nicht gelungen", versuchte er den Blick direkt von der vergebenen Möglichkeit, einen neuen Franchise-Rekord aufzustellen, wegzuwenden.
"Es war hart", beklagte sich hingegen Kollege Radek Faksa über den Spielplan, der vorsah, dass Dallas drei Spiele innerhalb von vier Tagen zu absolvieren hatte. "Wir haben uns dennoch gut gefühlt, haben aber das Tor heute nicht getroffen. So ist es natürlich schwierig als Sieger vom Eis zu gehen."