"Er wird sich nicht lange eingewöhnen müssen. Vielleicht spielt er nicht direkt im ersten Spiel, doch am Donnerstag kann er bestimmt schon mitwirken", vermutete der GM.
Für das Team aus Detroit, das jetzt über drei Zweitrunden-Draft-Picks in diesem Sommer verfügt (den eigenen, Edmontons und einen von Washington) wird es bei der Verpflichtung einiger hoffnungsvoller Nachwuchstalente weiterhin darum gehen, das seit Jahren im Umbau befindliche Team weiter in der Breite zu verbessern.
"Wir wissen natürlich nicht, wen wir für unsere Draft-Rechte am Ende bekommen werden. Grundsätzlich bin ich aber davon überzeugt, dass es wahrscheinlicher wird im Draft erfolgreich zu sein, je mehr Rechte du hast. Das erhöht die Chancen auf einen Volltreffer. Wenn wir in drei, vier oder fünf Jahren wieder ein Top-Team in dieser Liga sein wollen, dann müssen einige unserer Nachwuchsspieler einschlagen."
Geduld ist also weiterhin gefragt in Detroit. Auch bei den Fans. "Unsere Anhänger unterstützen uns in diesem Prozess großartig", freute sich Yzerman in diesem Zusammenhang. "Alle sind sehr positiv gestimmt auf diesem Weg, feuern uns bei unseren Heimspielen immer sehr lautstark an."
Ähnlich stellt sich die Situation in der kanadischen Hauptstadt Ottawa dar. Die heimischen Senators werden sich in diesem Frühjahr ebenfalls erneut nicht für die Playoffs qualifizieren können.
Am letzten Tag der Wechselfrist gab das Team einen prominenten Veteranen ab. Fanliebling Jean-Gabriel Pageau wechselte zu den New York Islanders. Im Gegenzug erhielten die Senators gleich ein ganzes Bündel an Draft-Picks aus New York, welches in seiner konkreten Gestaltung an den zukünftigen Erfolg der Islanders geknüpft ist.
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General Manager Pierre Dorion sprach anschließend von einem 'guten Tag' für die Organisation, selbst wenn viele Fans dem Abgang von Pageau in den Stunden nach Bekanntwerden des Trades noch betrauerten.
Ottawa verfügt aktuell über sieben Draftrechte in den ersten beiden Runden im NHL Draft 2020. Erweitert man den Kreis auf drei Runden, dann sind es sogar neun Picks für die Senators.
"Ich behaupte nicht, dass wir damit am Ende wirklich neun Spieler draften, aber das Ganze stellt einen Wert dar, den wir entsprechend nutzen werden, um dafür gute Spieler für diese Liga zu bekommen", sagte Dorion.
Wie drastisch der Umbau in Ottawa ausfiel, zeigt die Tatsache, dass vom letzten Playoff-Kader der Organisation aus dem Frühsommer 2017 nach dem Abgang Pageaus nur noch Torhüter Craig Anderson und Verteidiger Mark Borowiecki im Team verblieben sind.