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Am Montag wurde der Wechsel von Bo Horvat von den Vancouver Canucks zu den New York Islanders offiziell bekannt (wir berichteten). Am Dienstag stellte sich der ehemalige Kapitän der Kanadier, über dessen möglichen Abgang in Vancouver schon länger spekuliert wurde, an neuer Wirkungsstätte einem ersten Mediengespräch.

Darin sprach er über seine Gefühlslage, gab aber auch über die aus seiner Sicht bestehenden sportliche Perspektiven bei den Islanders Auskunft. "Ich bin froh, dass der Wechsel jetzt fix ist", räumte Horvat ein. "Jetzt kann ich mich auf die neue Aufgabe konzentrieren. Aber natürlich war es nicht ideal, dass mich die Nachricht in meinem Kurzurlaub mit der Familie erreicht hat. Aber so ist es nun einmal."
Angesprochen auf seine aktuelle Gefühlslage sagte er: "Vancouver zu verlassen fällt mir nicht leicht, auch wenn das Jahr bisher für die Canucks nicht einfach war. Jetzt freue ich mich aber auf den frischen Start in New York. Eigentlich hatte ich noch vor einigen Monaten vor mein Leben lang ein Canuck zu bleiben, aber es ist anders gekommen."
Ganz aus heiterem Himmel kam die Entscheidung vom Montag für Horvat nicht, wie er bestätigte: "Ich hatte beim Heimspiel gegen Columbus am vergangenen Freitag (Anm.: 5:2-Sieg für Vancouver) schon so eine Vorahnung. Aber man weiß halt nie konkret, wann es soweit ist und sich so ein Wechsel dann tatsächlich vollzieht. Zum Glück war es dann zumindest ein würdiges letztes Spiel mit den Canucks, denke ich."

VAN@EDM: Horvat schießt sein 23. Saisontor im 3.

"Ich hoffe, dass ich mit den Islanders in die Playoffs komme", richtete sich der Blick des Centers dann auch rasch nach vorne auf die kommenden Wochen und Monate. "Sie waren zuletzt ein wirklich starkes Team. Mir gefällt die Art und Weise, wie die Mannschaft der Islanders aufgebaut ist. Jetzt will ich mithelfen, dass wir in New York im Frühsommer um den Stanley Cup spielen können."
Mit seinen ehemaligen Kollegen kommt es schon am 9. Februar zu einem ersten sportlichen Wiedersehen an neuer Wirkungsstätte. "Das wird garantiert eine interessante Sache", freut sich Horvat. "Es wird aber bestimmt ein sehr komisches Gefühl für mich sein, gar keine Frage. Ich habe mir den Termin auf jeden Fall schon dick in meinem Terminkalender angekreuzt."