Lundqvist freute sich jedoch nicht alleine über diesen Meilenstein. In den Schlussminuten stand der ganze Madison Square Garden Kopf und jubelte seinem Publikumsliebling, der in den letzten 20 Minuten 17 Saves machte, zu.
"Ich sags dir: Diese letzten Minuten, wenn du die Menge hörst, du bekommst eine Gänsehaut", erklärte ein sichtlich berührter Lundqvist später in der Kabine. "Es war wie mein erstes Spiel hier, als sie meinen Namen riefen. Und das war vor zwölf Jahren."
Lundqvist wollte diesen Moment unbedingt vor seinen Fans im heimischen Manhattan erleben. Er machte dies möglich, in dem er nun fünf Spiele in Folge gewann und dabei durchschnittlich 34,8 Saves beisteuerte.
Das ist nicht selbstverständlich, denn der Vezina Trophy Gewinner von 2012 hatte über weite Teile der laufenden Saison mit seiner Form zu kämpfen wie nie zuvor. Häufig war er in den vergangenen Monaten seinem Team nicht der gewohnte Rückhalt und mit Antti Raanta, der am Stammplatz der langjährigen Nummer 1 rüttelte, bekam er Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Doch Lundqvist arbeitete hart und wusste das Trainerteam von sich zu überzeugen. Zuletzt durfte er elf Mal von Beginn an ran.