Nicht nur das, denn neben dem ersten Hattrick seiner NHL-Karriere war er an allen fünf Treffern bei dem 5-3 Erfolg seiner Sharks beteiligt. Ein besonderes Phänomen war, dass Sturm nur drei Mal auf das gegnerische Tor schoss und damit 100 Prozent Trefferquote vorzuweisen hatte. Zusätzliche bewerkstelligte er das alles in nur knapp 15 Minuten Eiszeit.
"Viel besser war für mich aber, dass der damalige Torhüter aus Edmonton Bob Essensa später dann der Torwarttrainer in Bosten wurde, als auch ich da gespielt habe", fügte Sturm hinzu. "Er hat sich das natürlich von mir noch jahrelang anhören müssen."
Fünf Punkte in einer Partie, einen solchen Wert sollte der Dingolfinger in seiner gesamten nordamerikanischen Laufbahn, die er 2012 beendete, nicht mehr erreichen.
Noch sieben Mal kam der jetzige deutsche Bundestrainer auf drei Punkte in einem Spiel, wobei er am 19. Dezember 2006 für die Boston Bruins bei den Ottawa Senators den zweiten Hattrick seiner NHL-Karriere verbuchen konnte.
Der heute 38-jährige Sturm spielte neben San Jose und Boston auch für die Los Angeles Kings, Washington Capitals, Vancouver Canucks und Florida Panthers.
Er kam dabei auf 242 Tore und 487 Punkte in 938 Spielen der regulären Saison, sowie neun Treffer und 22 Punkte in 68 Stanley Cup Playoffspielen, was ihn zum erfolgreichsten Deutschen in der NHL werden ließ.
Der zweitbeste Deutsche aller Zeiten nach Sturm in der Punktekategorie ist Jochen Hecht.
Der Mannheimer erreichte 463 Punkte bei 186 Toren in 833 Spielen, sowie 32 Punkte bei 14 Toren in 59 Spielen der Playoffs während seiner NHL-Karriere von 1998 bis 2013. Danach war der heute 39-Jährige als Stürmer noch drei Jahre für die Adler Mannheim in der DEL aktiv, ehe er seine Laufbahn im Sommer 2016 beendete.
Für ihn war der 23. Dezember 2006 ein besonderer Tag. Die Begegnung seiner Buffalo Sabres, denen Hecht fast seine gesamte Karriere treu war, bei den St. Louis Blues, wo er seine ersten Schritte in Nordamerika unternahm, war angesetzt.
Am Ende unterlagen die Gäste mit 2-3 durch einen Treffer von Bill Guerin auf Vorarbeit von Doug Weight in der Verlängerung.
Doch Hecht hatte in der 22. Minute unter Mitwirkung von Daniel Briere und Jason Pominville den 1-1 Ausgleich erzielt und damit sein 100. Tor in der besten Liga der Welt erzielt.