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Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Gleich neun Mannschaften blieben in der vergangenen Woche punktverlustfrei, wobei nur zwei von ihnen, die Calgary Flames (3-0-0) und die Winnipeg Jets (3-0-0) dreimal antreten mussten. Eine blütenweiße Weste in zwei Partien, behielten die Philadelphia Flyers, Vegas Golden Knights, Pittsburgh Penguins und Nashville Predators (jeweils 2-0-0). Nur einmal Gelegenheit sich zu beweisen - und dem Beweis Stand zu halten - bekamen die Dallas Stars, Montreal Canadiens sowie die Colorado Avalanche (1-0-0). Ohne Punktgewinn blieben die Edmonton Oilers (0-3-0), die Anaheim Ducks (0-1-0) und die Los Angeles Kings (0-1-0).
1. Tampa Bay Lightning (29-8-3, Vorwoche: 1)
Zwei Siege und zwei Niederlagen ist nicht die Wochenausbeute, mit der ein Tabellenführer zufrieden sein kann. Bei den Ottawa Senators kassierten die Tampa Bay Lightning eine 3:6-Schlappe, ließen dieser zwei Siege, auswärts gegen die Detroit Red Wings (5:2) und daheim gegen die Carolina Hurricanes (5:4) folgen, um sich anschließend vor heimischer Kulisse den Flames (1:5) geschlagen zu geben. 17 Gegentore in vier Partien!

Der Offensivverbund der Lightning präsentierte sich durchaus spielfreudig, gäbe es da nicht auch noch die Verpflichtung nach hinten mitzuarbeiten. Die Center Tyler Johnson (4 Tore, 2 Assists) und Yanni Gourde (3 Tore, 1 Assist) stellten sich als torgefährlichste Stürmer der Bolts heraus. Ihr bester Vorbereiter war Linksaußen Ondrej Palat mit vier Assists.
Kommenden Donnerstag gastieren die Golden Knights in der Amalie Arena von Tampa.
2. Washington Capitals (25-13-3, Vorwoche: 2)
Zunächst bauten die Washington Capitals, mit Erfolgen über die St. Louis Blues (4:3 OT) und die Vancouver Canucks (3:1), ihre eindrucksvolle Serie auf zehn Heimsiege in Folge aus, doch dann mussten sie sich am Donnerstagabend in der Capital One Arena den Hurricanes (1:3) geschlagen geben.
Center Lars Eller konnte in jeder der drei Partien einen Treffer für die Capitals verbuchen. John Carlson war mit einem Tor und zwei Vorlagen Washingtons torgefährlichster Verteidiger. Der Rosenheimer Schlussmann Philipp Grubauer verdiente sich mit 37 Rettungstaten im Spiel gegen die Canucks seinen dritten Saisonsieg redlich.
In den nächsten sieben Tagen stehen für die Capitals Auswärtspartien in Raleigh gegen die Hurricanes und in Newark gegen die New Jersey Devils an.
3. Nashville Predators (25-11-6, Vorwoche: 3)
Die Nashville Predators beendeten mit einem Sieg über die Kings (4:3) ihre drei Partien umfassende Auswärtstour durch die südlichen Gefilde der Liga. Anschließend bezwangen sie vor heimischer Kulisse die Oilers (2:1) und eroberten sich den zweiten Tabellenplatz in der Central Division zurück.

P.K. Subban war an drei Treffern seiner Predators beteiligt und Verteidigerkollege Roman Josi steuerte ihren Erfolgen ein Tor sowie einen Assist bei. Auf zwei Treffer brachte es Linksaußen Austin Watson, wohingegen Nashvilles Schweizer Sturmtalent Kevin Fiala weiterhin auf sein elftes Saisontor warten muss.
Die nächsten Chancen seine mittlerweile acht Spiele währende Torflaute zu beenden, bekommt der 21-jährige Linksaußen in den Heimpartien gegen die Golden Knights und die Arizona Coyotes.
4. Vegas Golden Knights (29-10-2, Vorwoche: 5)
Von einem verlorenen Spiel lassen sich die Vegas Golden Knights doch nicht aus der Spur werfen, was auch die Chicago Blackhawks (5:4) vor heimischer Kulisse und die New York Rangers (2:1) beim Besuch der T-Mobile Arena von Las Vegas am eigenen Leib zu spüren bekamen.
Rechtsaußen Reilly Smith (1 Tor, 3 Assists) steuerte den zwei Siegen seines Teams vier Scorerpunkte bei, auf jeweils drei Zähler brachten es die Center William Karlsson (2 Tore, 1 Assist) und Jonathan Marchessault (1 Tor, 2 Assists).
Zuhause gegen Edmonton sowie in der Ferne bei den Predators und Lightning möchten die Golden Knights gerne ihren Run durch die Liga fortsetzen.
5. Los Angeles Kings (24-13-5, Vorwoche: 4)
Jene Zeiten, in denen die Los Angeles Kings auf dem ersten Platz der Pacific Division den Atem ihrer Konkurrenz im Nacken verspürt haben, sind schon einige Wochen her. Nach ihrer zweiten Niederlage in Folge, einer 3:4-Heimpleite gegen die Predators am vergangenen Wochenende, sind ihnen die Golden Knights enteilt.
Linksaußen Adrian Kempe sowie die beiden Center Trevor Lewis und Tyler Toffoli waren die Torschützen der Kings bei ihrem einzigen Auftritt in den vergangenen sieben Tagen.
Die sechstägige Spielpause dürfte den Südkaliforniern gerade recht gekommen sein, um ihre Energiespeicher wieder aufzufüllen, bevor sie in der kommenden Woche im Staples Center die Ducks, die San Jose Sharks und die Penguins empfangen.
6. Winnipeg Jets (26-11-7, Vorwoche: 9)
Die Winnipeg Jets weisen eine Erfolgsbilanz von 8-1-2 aus ihren letzten elf Partien aus, nachdem sie in der vergangenen Woche die Sharks (4:1) und gleich zweimal die Buffalo Sabres (4:3, 7:4) niederringen konnten. An der Tabellenspitze der Central Division bauten sie ihren Vorsprung gegenüber den Predators auf drei Punkte aus.

Bis auf Linksaußen Shawn Matthias und Verteidiger Dmitry Kulikov reihten sich sämtliche Spieler, die es auf drei Einsätze brachten, in die Riege der Scorer ein. Ihre punktbesten Akteure waren Verteidiger Jacob Trouba und Rechtsaußen Blake Wheeler mit jeweils einem Tor und vier Vorlagen.
Die Überflieger aus Winnipeg gastieren am Freitagabend im United Center von Chicago. Keine 24 Stunden später treten sie im Xcel Energy Center von St. Paul gegen die Minnesota Wild an.
7. Boston Bruins (23-10-7, Vorwoche: 7)
Über mangelnde Abschlussqualitäten konnten sich die Boston Bruins nicht beschweren. Gut 24 Stunden nach ihrem 7:1-Kantersieg über die Hurricanes, konnten sie auch in der PPG Paints Arena von Pittsburgh mit der schwarzen Hartgummischeibe mehrfach ins Schwarze treffen und mussten sich erst nach Verlängerung den Penguins mit 5:6 geschlagen geben.
Center Patrice Bergeron (4 Tore, 2 Assists) gelang gegen die Hurricanes sein erstes 4-Tore-Spiel, Linksaußen Brad Marchand (1 Tor, 5 Assists) erwies sich als genialer Vorbereiter und Rechtsaußen David Pastrnak (2 Tore, 2 Assists) durfte sich über vier Scorerpunkte freuen.
In den kommenden sieben Tagen treten die Bruins zweimal gegen die Canadiens an, empfangen die Stars und geben sich bei den New York Islanders die Ehre.
8. St. Louis Blues (26-17-3, Vorwoche: 6)
Ein mageres Pünktchen fuhren die St. Louis Blues aus ihren drei Auftritten gegen die Flyers (3:6), Capitals (3:4 OT) und Florida Panthers (4:7) ein. Vor allem die Heimpleite gegen Florida dürfte Headcoach Mike Yeo besonders geärgert haben, nachdem seine Mannen nach acht Spielminuten bereits mit 2:0 in Front gelegen waren.

Rechtsaußen Vladimir Tarasenko (2 Tore, 3 Assists) und Center Ivan Barbashev (1 Tor, 4 Assists) waren an 50 Prozent der Blues-Treffer beteiligt.
Nach einer sechstägigen Erholungsphase, treten die Blues am kommenden Dienstag in Toronto und zwei Tage danach in Ottawa an.
9. New Jersey Devils (22-11-8, Vorwoche: 8)
Seit mittlerweile fünf Spielen warten die New Jersey Devils auf einen Zweier. Auch bei ihrem Lokalrivalen aus Brooklyn reichte es für die Devils nur zu einem Zähler - sie unterlagen den Islanders mit 4:5 nach Penaltyschießen.
Center Travis Zajac (2 Tore) zeichnete sich in der regulären Spielzeit als zweifacher Torschütze aus. New Jerseys Flügelstürmer Miles Wood (1 Tor, 1 Assist) und Taylor Hall (1 Tor, 1 Assist) waren ebenfalls an zwei Treffern beteiligt.
Gelegenheit zur Revanche bekommen die Devils nächsten Dienstag, wenn sie erneut auf die Islanders treffen. Am Wochenende zuvor empfangen sie die Flyers und am Donnerstag darauf die Capitals.
10. New York Rangers (22-15-5, Vorwoche: 10)
Die New York Rangers bekamen nur zweimal Gelegenheit zu punkten und mussten sich mit zwei Zählern aus ihren Auftritten auf fremden Terrain begnügen. Gegen die Coyotes (2:1 SO) hatten sie noch das glücklichere Ende für sich, doch in Las Vegas gegen die Golden Knights kamen sie nicht über ein 1:2 hinaus.
Center Mika Zibanejad und Linksaußen Jimmy Vesey erzielten die Tore der Rangers, aufgelegt wurden sie von Center Vinni Lettieri und Rechtsaußen Michael Grabner.

Auf die Rangers wartet eine anstrengende Woche mit Partien gegen die Islanders, Penguins, Flyers und Sabres.
Die Verfolger: Columbus Blue Jackets (V), Toronto Maple Leafs (V), Dallas Stars (V), San Jose Sharks (V), Chicago Blackhawks (V)
Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Keiner.