Warten auf Einigung
Denis Malgin, dessen 3-Jahres-Einstiegsvertrag zum Saisonende ausgelaufen ist, steht für die kommende Spielzeit noch ohne gültiges Arbeitspapier da. Es dürfte sich jedoch nur um eine Frage der Zeit handeln, bis sich sein Management mit den Panthers geeinigt hat. Der 22-Jährige befindet sich momentan in seiner Schweizer Heimat, wo er als Gast am Trainingsbetrieb der ZSC Lions teilnimmt und sich in Form bringt. Vergangene Saison gelangen dem Oltener sieben Tore und neun Assists in 50 NHL-Partien für Florida.
Sie rücken nach
Es ist durchaus wahrscheinlich, dass Rechtsaußen Owen Tippett in der anstehenden Hauptrunde sein NHL-Debüt geben wird. Tippett wurde beim NHL-Draft 2017 in der ersten Runde (Nr. 10) von den Panthers ausgewählt. 2018/19 bestritt Tippett 54 Spiele für die Mississauga Steelheads und die Saginaw Spirit in der OHL, wobei sich seine Ausbeute von 33 Toren und 41 Vorlagen durchaus sehen lassen kann. Der 20-Jährige zählt sicher zu jenen Spielern, von denen General Manager Dale Tallon sprach: "Wir haben einige gute Kids in den Minors und wir haben welche in der Organisation, die sich bemühen werden, auf diese Druck auszuüben, damit sie nicht nachlässig werden."
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Stärken
Die Offensivabteilung war das Paradestück der Panthers in der vergangenen Saison. Mit 264 geschossenen Toren belegten sie ligaweit den neunten Rang. Auch ihr Überzahlspiel konnte mit einer Erfolgsquote von 26,8 Prozent vollends überzeugen (Platz 2). Nur Floridas Divisionsrivale Tampa Bay Lightning war mit 28,2 Prozent noch ein bisschen effektiver als der Klub aus Sunrise. Yandle (39 Powerplay-Punkte), Hoffman (35 PPP), Huberdeau (34 PPP) sowie Barkov (31 PPP) erwiesen sich als die stärksten Waffen der Panthers bei nummerischer Überlegenheit, und sie befinden sich allesamt noch im besten Eishockeyalter.
Entwicklungspotenzial
Video: BOS@CBJ, Sp6: Bobrovskys toller Save bei 2-auf-0
Die Achillesverse der Panthers war zweifelsfrei der Defensivverbund. Mit einem Gegentrefferschnitt von 3,33 Toren pro Spiel stellte Florida die viertschlechteste Verteidigung unter den 31 NHL-Teams. Auf Quenneville wartet dementsprechend viel Arbeit. Die große Frage wird sein, ob Bobrovsky in Sunrise an seine starken Leistungen anknüpfen kann, die ihm zweimal die Vezina Trophy als bester Torwart der NHL (2012/13, 2016/17) bescherten. Vergangene Saison führte er mit neun Shutouts alle Torhüter in der Liga an.
Playoff-Chancen
Zweifelsfrei zählen die Panthers angesichts ihres Offensivpotenzials, ihrer Special Teams und durch ihre Neuzugänge in der kommenden Saison zu den Playoff-Kandidaten. Sollten sie hinten kompakter als in der letzten Spielzeit auftreten, ist ihnen sogar zuzutrauen, dass sie, trotz der starken Konkurrenz in der Atlantic Division, einen der ersten drei Plätze einnehmen.