Bill Zito lächelt verlegen, als die Reporter ihm nach der Free-Agent-Deadline dieselbe Frage gleich viermal stellen: „Wie?“ Wie, um alles in der Welt, ist es ihm gelungen, Aaron Ekblad, Sam Bennett und Brad Marchand davon abzuhalten, den verlockenden Markt für Unrestricted Free Agents zu testen? Die Antwort des General Managers ist so knapp wie entwaffnend: „Ich nicht – das waren die Jungs.“ Drei Stanley-Cup-Siege in Folge sind möglich, weil drei Führungsspieler lieber Teil von etwas bleiben wollen, „das sie selbst geschaffen haben“.
Kultur als Magnet
„Jeder, der hier täglich in der Kabine steht, spürt dieses besondere Rudel-Gefühl“, schwärmt Zito. „Die Jungs machen das Team besser, und das Team macht sie besser.“
Seit Kapitän Aleksander Barkov 2020 die Binde erhielt, hat sich in Sunrise eine Atmosphäre entwickelt, die den nüchternen Begriff „Siegermentalität“ mit Leben füllt: eine Kabine, in der Jung und Alt den gleichen Ton treffen, ein Trainerstab um Paul Maurice, der eine Einheit formen kann und ein Management, das bewiesen hat, die richtigen Puzzleteile zusammenbringen zu können. Zito vergleicht das Gefüge mit einem Wolfsrudel. Jedes Individuum sei stark, doch gemeinsam seien sie unschlagbar.
Dynastie statt Geld
Bennett beschreibt das Gefühl, das Millionenangebot anderer Klubs auszuschlagen, so: „Wir haben die Chance, diese Mannschaft zur Dynastie zu machen. Ein kleines Puzzleteil davon zu sein, ist eine Ehre.“






















