Ein ganz normaler Tag für die Panthers

Wer beim Morning Skate der Florida Panthers am Dienstagmorgen war, der hätte wohl nicht geahnt, dass die Spieler auf dem Eis in wenigen Stunden den Stanley Cup in den Höhe stemmen können. Es wurde viel gelacht und gescherzt - die Stimmung war ausgelassen.

Ein Tag wie jeder andere

„Es hat sich heute Früh angefühlt wie an jedem anderen Tag“, sagte Stürmer Sam Bennett. „Wir gehen jeden Tag gleich an, waren auch heute Morgen sehr locker und haben herumgescherzt. Wir versuchen, alles andere auszublenden und konzentrieren uns nur auf das, was wir kontrollieren können. Wir halten uns an unseren Routinen fest.“

„Es ist wie an jedem anderen Tag. Das ist unsere Einstellung“, stimmt auch Routinier Brad Marchand mit ein. „Wir sind ein paar Dinge durchgegangen und wissen, was zu tun ist. Jedes Spiel ist anders. Was unsere Mannschaft gut macht, ist, dass wir uns auf den Moment fokussieren können und uns auf unser Team verlassen.“

Auch Trainer Paul Maurice wurde gefragt, wie er heute Früh aufgewacht ist, mit dem Wissen, am Abend den Stanley Cup gewinnen zu können. „Ich glaube, das habt ihr mich letztes Jahr viermal gefragt“, scherzte Maurice und sorgte so für lautes Gelächter im Pressraum. Maurice weiter: „Es fühlt sich einfach nur gut an, danke.“

Erfrischende Ruhe

Ähnlich wie der Trainingskomplex in Fort Lauderdale beim Betreten für eine herrliche Erfrischung von den tropischen Temperaturen außerhalb sorgt, so muss es sich für Seth Jones anfühlen. Der Verteidiger wurde Anfang März von den abgeschlagenen Chicago Blackhawks nach Florida getradet und erfährt dort eine erfrischende Ruhe.

„Das mit dieser Mannschaft zu erleben, hat meinen Herzschlag beruhigt“, erklärte Jones. „Diese Jungs haben diese Situation schon erlebt, zu sehen wie sie mit dieser Situation umgehen, ist eine große Hilfe für mich. Ich bin ruhig und schaue nur von Tag zu Tag.“

Heiß dürfte es am Dienstagabend (8 p.m. ET; Mi. 2 Uhr MESZ; Sky Sport, MySports, NHL.tv) doch noch werden, wenn Spiel 6 gegen die Edmonton Oilers ansteht. Den Panthers fehlt nur noch ein Sieg, um die Best-of-Seven Serie (Stand: 3:2) zu gewinnen.

„Wir wollen vor unseren Fans einen guten Start haben“, so Sie werden Eishockey im Mute der Verzweiflung spielen, wir werden versuchen, mitzuhalten.“