Die Fronten vor Spiel 6 im Stanley Cup Finale 2025 sind klar: Wenn die Florida Panthers in der Partie am heutigen Dienstag (8 p.m. ET; Mi. 2 Uhr MESZ; NHL.tv, Sky Sport, MySports) in Sunrise gegen die Edmonton Oilers die Oberhand behalten, wäre die Titelverteidigung perfekt. Andernfalls käme es am Freitag in Edmonton zum Showdown in der Best-of-Seven-Serie zwischen den beiden Kontrahenten.
Der Stanley Cup ist in der Amerant Bank Arena
Noch ist der Stanley Cup sicher in seinem Case verwahrt. Doch die Panthers lauern darauf, dass er in wenigen Stunden in der Amerant Bank Arena ausgepackt und ihnen überreicht wird. Kapitän Aleksander Barkov würde wie im Vorjahr die Ehre zuteil, als Erster den Pokal in die Höhe zu stemmen. Sollte Florida gewinnen, wäre der Finne der erste europäische Mannschaftsführer in der NHL-Geschichte, der zwei Cup-Siege erringt. Die Oilers dagegen wollen alles daransetzen, eine Niederlage abzuwenden und den Showdown am Freitag vor eigenem Publikum zu erzwingen. Ein Blick in die Historie macht ihnen Mut für dieses Ansinnen: Vor exakt 19 Jahren, am 17. Juni 2006, landeten sie in Spiel 6 der Endspielserie einen 4:0-Erfolg bei den Carolina Hurricanes.
Oilers-Hoffnungen ruhen auf McDavid und Draisaitl
Die Hoffnungen der Oilers, dass die Serie noch einmal nach Edmonton zurückkehrt, ruhen vor allem auf Connor McDavid und Leon Draisaitl. Wenn es um die Wurst geht, liefern beide in aller Regel herausragende Leistungen ab. Im Laufe seiner NHL-Karriere brachte es McDavid in den 14 Partien, in denen sein Team in den Stanley Cup Playoffs die entscheidende Niederlage drohte, auf 23 Punkte (acht Tore, 15 Assists). Mit dem daraus resultierenden Mittelwert von 1,64 Zählern steht er in der ewigen Bestenliste unangefochten an erster Stelle unter allen Akteuren der Liga, die mindestens fünf Partien in solchen Situationen zu bestreiten hatten. Draisaitl rangiert mit einem Schnitt von 1,36 an siebter Position.