Leon Draisaitl macht schon in den kompletten Stanley Cup Finals 2024 einen gelassenen und entspannten Eindruck. Den 28-jährigen Kölner scheint daher der Druck eines Elimination Games nicht aus der Ruhe zu bringen. Entsprechend geordnet schaut der Superstar auf Spiel 5 voraus und will sich dort noch einmal steigern.
Selbstkritik und jede Menge Lob von den Reihenkollegen
„Ich habe in dieser Serie noch nicht mein bestes Hockey gezeigt. Für mich gibt es morgen aber die Chance, mich zu zeigen und gut zu spielen“, sagte Draisaitl nach dem Training in der Amerant Bank Arena am Montag.
Der Mittelstürmer steht nach 22 Playoff-Partien in dieser Saison zwar bei starken 30 Scorerpunkten (10-20-30), im Stanley Cup Finale aber wartet der Deutsche noch auf sein erstes Tor (vier Spiele, 0-2-2).
„Er geht hart mich sich selbst ins Gericht und möchte unbedingt ein Tor schießen. Er spielt aber überragend, auch wenn er nicht trifft, und macht diese ganzen kleinen Dinge für uns. Was ihn so besonders macht, ist der ständige Antrieb, besser zu werden“, betont Reihen-Kollege Dylan Holloway, der zu „100 Prozent davon überzeugt“ ist, dass der Knoten für Draisaitl in Spiel 5 platzen wird.
In Spiel 4 (8:1) sammelte der Kölner seine ersten beiden Assists in einem Stanley Cup Finale. Darunter ein Zuckerpass zum zwischenzeitlichen 3:1 auf Holloway. „Ich glaube, er hat mich gar nicht richtig gesehen. Er hat den Puck wie mit einem sechsten Sinn zu mir gebracht. Das war unglaublich“, staunte dieser.