Ducks bezwingen in klasse Spiel Calgary
Bis zum Schluss musste Anaheim bangen, rettete aber seinen 3-2 Vorsprung über die Zeit
von Bernd Rösch / NHL.com/de Chefautor
Einen kurzweiligen Schlagabtausch mit wechselnden Führungen lieferten sich die Anaheim Ducks und Calgary Flames zum Auftakt ihrer Erstrundenserie der Western Conference im Honda Center von Anaheim. Am Ende hatten die Südkalifornier mit 3-2 Toren die Nase vorn, einerseits weil sich die Flames zu viele Strafzeiten einhandelten und andererseits weil sie in den letzten zwei Minuten der regulären Spielzeit 74 Sekunden lang mit zwei Mann weniger auf dem Eis geschickt ihren Vorsprung verteidigen konnten.
Es waren gerade einmal 52 Sekunden gespielt als Ryan Getzlaf die erste Überzahlsituation der Hausherren zur 1-0 Führung nutzen konnte. Auch das 3-2 Game Winning Goal von Jakob Silvferberg, als im Mittelabschnitt noch 133 Sekunden auf der Uhr standen entsprang einer nummerischen Überlegenheit der Ducks. Knapp vier Minuten zuvor hatte Rickard Rakell im Nachschuss für den 2-2 Ausgleich sorgen können nachdem Calgarys Schlussmann Brian Elliott überragend Getzlafs Riesenchance vereitelt hatte. Zwischenzeitlich waren die Flames durch einen Powerplaytreffer von Sean Monahan im ersten Drittel und durch Sam Bennett nach einer knappen halben Stunde mit 2-1 in Front gegangen. Der Schlussabschnitt verlief zwar torlos, war aber keineswegs weniger unterhaltsam als die zwei Spielabschnitte zuvor. Beide Torhüter, Flames Elliott und Ducks John Gibson, zeigten überragende Leistungen und konnten immer wieder brillieren. Elliott beendete die Partie mit 38 und Gibson mit 30 Rettungstaten.