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Senators sind die Aufsteiger der Woche

Die Senators landen durch ihre konstant guten Leistungen im Powerranking auf den zehnten Platz

von Bernd Rösch / NHL.com/de Chefautor

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Die Washington Capitals und Chicago Blackhawks behielten in der vergangenen Woche eine blütenweiße Weste, obwohl sie dreimal antreten mussten. Ebenfalls sechs Zähler fuhren die Florida Panthers (3-1-0), die den Kampf um einen Wildcard-Platz in der Eastern Conference wieder aufgenommen haben, und die Anaheim Ducks (3-1-0) ein. Die New York Rangers leisteten sich keinen Ausrutscher, hatten aber auch nur eine Partie zu bestreiten, und die Minnesota Wild (2-0-1) kassierten, wie die Arizona Coyotes (1-0-1), keine Niederlage in der regulären Spielzeit. Nach erneut nur einem Sieg aus drei Auftritten, mussten die St. Louis Blues ihren Platz unter den besten Zehn an die Ottawa Senators abgeben, die schon die gesamte Saison hinweg durch ihre geschlossene Mannschaftsleistung überzeugen können.

1. Pittsburgh Penguins (26-10-5, Vorwoche: 1)

Die vergangene Woche begann für die Penguins ansprechend mit einem 6-2 Heimtriumph über die Lightning, verlief aber dann nicht in ihrem Sinne. Drei Tage nach dem 'Zweier' endete ihre fünf Spiele währende Siegesserie mit einer herben 2-5 Niederlage in Washington, und 24 Stunden später musste sich Pittsburgh in der kanadischen Hauptstadt den Senators mit 1-4 geschlagen geben. In der Tabelle der Metropolitan Division liegen die Penguins, punktgleich mit den Rangers, aktuell nur noch auf dem dritten Platz. Linksaußen Conor Sheary (2 Tore, 1 Assist) konnte als einziger Spieler der Penguins zweimal den Puck im gegnerischen Netz versenken. Auf ebenfalls drei Scorerpunkte brachten es Teamkapitän Sidney Crosby (3 Assists) und Phil Kessel (1 Tor, 2 Assists).
In den nächsten sieben Tagen treten die Penguins auswärts gegen die Red Wings und Canadiens an. Zuhause können sie für ihre Niederlage gegen die Capitals Revanche nehmen.

2. Washington Capitals (27-9-5, Vorwoche: 3)

So schnell kann es gehen. Es ist erst einige Wochen her, da wurde die Frage gestellt, wohin der Weg der Capitals in dieser Saison gehen wird. Die Antwort darauf lautet 'Nach oben'. Nicht erst durch Alex Ovechkins' Meilenstein, er knackte am Mittwoch beim 5-2 Erfolg gegen Pittsburgh die 1000 Scorerpunkte-Marke, rückten sich die Capitals wieder ins Rampenlicht. Schon zuvor hatten sie den Senators (1-0) und Canadiens (4-1) das Nachsehen gegeben. Mittlerweile sind die Capitals seit sieben Spielen ungeschlagen. In der Euphorie über Ovechkin (3 Tore, 2 Assists) kann man leicht vergessen, dass Nicklas Backstrom mit zwei Treffern und fünf Vorlagen Washingtons punktbester Scorer in den vergangenen drei Partien war. Auch Schlussmann Braden Holtby konnte mit einer Fangquote von 96,5 Prozent mehr als überzeugen.
In der kommenden Woche werden die Caps wieder ihr Bestes Eishockey abliefern müssen. Mit den Blackhawks, Flyers, Penguins und Blues werden sich Teams aus der oberen Tabellenhälfte daran versuchen Washingtons Siegesserie zu stoppen.

3. Columbus Blue Jackets (28-8-4, Vorwoche: 2)

Das Ende ihrer Erfolgsserie von 16 doppelten Punktgewinnen in Folge, scheint bei den Blue Jackets Spuren hinterlassen zu haben. In der vergangenen Woche verloren sie gegen die Rangers (4-5) und bei den Hurricanes (3-5). Der 2-1 Overtimesieg vor heimischer Kulisse über die Flyers dürfte etwas Trost gespendet haben. Sechs Spieler der Blue Jackets kamen in ihren drei Auftritten zu zwei Zählern, weitere acht konnten sich mit einem Scorerpunkt in den Spielberichtsbogen eintragen. Rechsaußen Cam Atkinson konnte als einziger Blue Jacket in den letzten sieben Tagen zwei Treffer für sich verbuchen.
In der nächsten Woche treten die Blue Jackets zunächst auswärts gegen die Lightning und Panthers an. Anschließend geben sich die Hurricanes und Senators die Ehre in der Nationwide Arena.

4. Chicago Blackhawks (27-12-5, Vorwoche: 5)

Die Blackhawks konnten in den vergangenen sieben Tagen ihre Heimstärke bestätigen. Durch Siege über Carolina (2-1), Nashville (5-2) und den Erzrivalen Detroit (4-3 OT) gingen die Blackhawks mit der Maximalausbeute von sechs Punkten aus den drei Spielen hervor und verteidigten damit ihre Tabellenführung in der Central Division. Chicago blieb in der laufenden Saison erst viermal zuhause ohne Punktgewinn (17-4-4). Keine andere Mannschaft aus der Western Conference konnte sich bisher mehr Zähler auf heimischen Eis erkämpfen als die Blackhawks. Ryan Hartman erzielte gegen die Predators seinen ersten NHL-Hattrick, steuerte dem 4-3 Triumph gegen die Red Wings zwei Vorlagen bei und führt zusammen mit Patrick Kane (5 Assists) Chicagos teaminterne Scorerwertung der letzten Woche an.
In Washington, Minnesota und Colorado sind die nächsten Gegner der Blackhawks beheimatet.

5. Minnesota Wild (26-9-5, Vorwoche: 6)

Kompliment an die Wild: Seit Anfang Dezember verlor die Franchise aus St. Paul nur eine von 18 Begegnungen in der regulären Spielzeit (15-1-2). In der vergangenen Woche verdienten sie sich wieder einmal fünf Punkte aus drei Partien. Die Wild mussten gegen die Kings (3-4 OT) einen Zähler abgeben, antworteten darauf aber mit einem 2-1 Auswärtserfolg bei den Ducks und einem 7-1 Kantersieg gegen die Canadiens. Elf verschiedene Spieler der Wild waren für ihre zwölf Treffer verantwortlich. Der Schweizer Nino Niederreiter zeichnete sich als zweifacher Torschütze aus. Ihr punktbester Mann war mit einem Tor und vier Assists Center Eric Staal.
Im 2-Tages Rhythmus treffen die Wild als nächstes auf Dallas, Chicago, New Jersey und Arizona.

Video: MTL@MIN: Staal trifft über Prices Blocker oben rein

6. New York Rangers (28-13-1, Vorwoche: 4)

Ein Gastspiel bei den Blue Jackets stand für die Rangers auf dem Spielplan - und was für eines. Nach 23 Minuten lagen die Rangers schon scheinbar aussichtslos mit 1-4 im Hintertreffen, doch dann starteten Michael Grabner und Adam Clendening ihre Show und bescherten dem Traditionsteam noch einen 5-4 Sieg. Für den österreichischen Stürmer war es bereits der zweite Hattrick in der laufenden Saison. Auf zwei Scorerpunkte kamen der US-amerikanische Verteidiger Clendening und der schwedische Center Oscar Lindberg.
Nach fünf spielfreien Tagen haben die Rangers in der nächsten Woche vier Auftritte zu absolvieren: Zwei zuhause gegen die Maple Leafs und Stars sowie weitere zwei im Osten Kanadas gegen Montreal und Toronto.

7. San Jose Sharks (25-15-2, Vorwoche: 8)

Gegen Detroit (6-3) und Edmonton (5-3) konnten die Sharks zeigen über welche Offensivqualitäten sie verfügen. Elf Treffer bei 63 Torschüssen sind eine sehr gute Ausbeute. Ladehemmung hatten die Sharks dagegen bei ihrem Gastauftritt in Calgary, wo sie sich mit 2-3 geschlagen geben mussten. Verteidiger Brent Burns heimste mit zwei Toren und fünf Assists wieder einmal die meisten Scorerpunkte ein. San Joses erfolgreichster Torschütze war der dänische Linksaußen Mikkel Boedker, der es auf vier Tore, inklusive einem Hattrick in Edmonton, und eine Vorlage brachte.
Auf die Sharks wartet eine arbeitsintensive Woche mit Heimauftritten gegen St. Louis, Winnipeg und Tampa Bay sowie einem Gastspiel in Los Angeles.  

8. Montreal Canadiens (26-11-6, Vorwoche: 7)

Viermal hatten die Canadiens in der vergangenen Woche Gelegenheit sich zu beweisen. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen war die Ausbeute aus den Partien durchwachsen. An mangelnder Unterhaltung fehlte es aus neutraler Sicht jedoch nicht. Insgesamt fielen 32 Treffer in den Spielen mit Beteiligung der Frankokanadier: 5-3 gewannen sie in Toronto und 7-4 in Winnipeg, gegen Washington (1-4) und gegen Minnesota (1-7) gab es für die Canadiens jeweils eine herbe Klatsche. Der 21-jährige finnische Linksaußen Artturi Lehkonen war mit drei Treffern und zwei Assists an fünf Toren beteiligt. Auf vier Scorerpunkte brachten es Center Tomas Plekanec (3 Tore, 1 Assist) und Verteidiger Shea Weber (4 Assists).
Als nächstes treffen die Canadiens zuhause auf die Rangers, und nach einem Gastspiel in Detroit, geben sich die Penguins die Ehre in der frankokanadischen Metropole.

9. Anaheim Ducks (23-13-8, Vorwoche: 9)

Die Ducks fliegen zurzeit hoch und übernahmen die Tabellenführung in der Pacific Division. Die Südkalifornier mussten sich in den letzten sieben Tagen nur den Wild (1-2) geschlagen geben. Sie konnten durch Siege gegen die Coyotes (3-2 OT), Stars (2-0) und Avalanche (4-1) ihr Punktekonto um sechs Zähler ausbauen und haben nun zwei Punkte Vorsprung gegenüber den Sharks. Jakob Silfverberg (2 Tore, 2 Assists) sowie Ryan Kesler (2 Tore) zeichneten sich als zweifache Torschützen aus und Rechtsaußen Corey Perry (1 Tor, 2 Assists) konnte seine Torflaute beenden.
Vor ihren drei Heimpartien gegen die Blues, Lightning und Avalanche setzen die Ducks ihre Auswärtstour in Arizona fort.

10. Ottawa Senators (22-14-4, Vorwoche: Verfolger)

Die Senators spielen eine konstant gute Saison und zeigen immer wieder, dass sie sich auf Augenhöhe mit den großen Teams der Liga befinden. Gegen die Penguins kamen die Senators zu einem 4-1 Heimerfolg, und den Capitals mussten sie sich nur denkbar knapp mit 0-1 geschlagen geben. Weitere zwei Punkte sicherte sich Ottawa im Heimspiel gegen die Oilers (5-3). Bei den Senators ist die Mannschaft und nicht ein einzelner Spieler im Kader der Star. 13 Akteure waren an ihren neun Toren beteiligt. Mark Stone (2 Tore, 2 Assists), Mike Hoffman (2 Tore, 1 Assist) und Tom Pyatt (2 Tore) erzielten jeweils zwei.
Nach dem Lokalderby gegen die Maple Leafs treten die Senators auswärts in St. Louis und Columbus an.

Die Verfolger: St. Louis Blues (10), Edmonton Oilers (V), Toronto Maple Leafs (V), Nashville Predators (V), Los Angeles Kings (-)

Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Philadelphia Flyers (V)

 

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