vgk stone dorofeyev

In den spielfreien Sommermonaten bleibt die Zeit, auf die vergangene Saison zurückzublicken und außergewöhnliche Leistungen zu würdigen. NHL.com/de kürt die aktuell besten Akteure in verschiedenen Kategorien.

Heute: Die fünf besten Powerplay-Formationen der NHL-Saison 2024/25.

Theodore - Eichel - Hertl - Dorofeyev - Stone (Vegas Golden Knights)

In der Liga hatte sich schnell herumgesprochen, wie effektiv die Überzahlkräfte der Golden Knights agieren. In der regulären Saison bekamen Vegas' Powerplayformationen mit 187 Überzahlgelegenheiten die zweitwenigsten aller NHL-Teams, konnten aber 53 davon mit einem Tor abschließen und überzeugten mit einer Powerplayquote von 28,3 Prozent. Im Schnitt standen die Golden Knights mit 3:37 Minuten am kürzesten pro Spiel bei nummerischer Überlegenheit auf dem Eis.

Die meisten Powerplayzähler sammelte Center Jack Eichel mit 34 Punkten (fünf Tore, 29 Assists) vor Rechtsaußen Mark Stone mit 25 Zählern (fünf Tore, 20 Assists). Als Vorlagenverwerter wussten Center Tomas Hertl (14 Tore) und Linksaußen Pavel Dorofeyev (13 Tore) am häufigsten zu überzeugen. Zudem kassierten die Golden Knights bei Überzahl nur drei Gegentore (die wenigsten wie die Ottawa Senators).

Auch in den Stanley Cup Playoffs war das Überzahlspiel der Golden Knights mit 25,8 Prozent (8 von 31, Rang vier) noch äußerst effektiv.

EDM@VGK, Sp1: Stone sorgt für die entscheidende Richtungsveränderung bei einem mehrfach abgefälschten Schuss

Seider - Larkin - Raymond - DeBrincat - Kane (Detroit Red Wings)

Für die Playoffs konnten sich die Red Wings nicht qualifizieren, doch ihr Überzahlspiel war in der regulären Saison eines Champions würdig. Die Red Wings schossen 64 Powerplaytore und teilten sich in dieser Kategorie den ersten Rang mit den Senators. Während die Senators jedoch 269 Überzahlgelegenheiten für ihre Torausbeute benötigten, reichten den Red Wings deren 237. Mit ihrer Powerplayquote von 27,0 Prozent belegten sie ligaweit den vierten Platz.

Jeder Spieler von Detroits Top Unit brachte es auf mindestens 20 Powerplaypunkte, angeführt von Linksaußen Lucas Raymond mit 37 Zählern (acht Tore, 29 Assists). Zweitbester Vorbereiter war der deutsche Verteidiger Moritz Seider mit 24 Punkten (vier Tore, 20 Assists). Die teaminterne Powerplay-Torschützenkrone teilten sich Rechtsaußen Alex DeBrincat und Center Dylan Larkin mit jeweils 13 Toren vor Patrick Kane (zwölf Tore).

DET@WSH: Seider erzielt das Tor zum 2:0

Morissey - Ehlers - Connor - Scheifele - Vilardi (Winnipeg Jets)

28,9 Prozent Powerplay-Effektivität, womit sie Platz eins in der Saison 2024/25 einnahmen, waren eine Ansage der Jets an die Konkurrenz und einer der Gründe, warum die Presidents' Trophy, die dem punktbesten Team der Liga gebührt, erstmals in die Hauptstadt Manitobas entführt wurde. Die Jets standen 218 Mal mit mindestens einem Mann mehr auf dem Eis und erzielten hierbei 63 Tore. Wie fünf weitere Mannschaften ließen sie bei Überzahl nur vier Gegentore zu (geteilter Platz drei).

Zehn verschiedenen Spielern der Jets gelangen mindestens zehn Powerplaypunkte, darunter fünf mit mindestens 20 Zählern. Linksaußen Kyle Connor bekam mit 232:49 Minuten die meiste Eiszeit in Überzahl. Er brachte es hierbei auf 28 Punkte (neun Tore, 19 Assists). Die meisten PP-Treffer schossen die Center Gabriel Vilardi (zwölf Tore) und Mark Scheifele (elf Tore). In den Playoffs blieben die Powerplay-Formationen der Jets mit einer Quote von 18,6 Prozent jedoch etwas hinter den Erwartungen.

STL@WPG, Sp1: Scheifele trifft in Überzahl zum Ausgleich

Knies - Matthews - Tavares - Marner - Nylander (Toronto Maple Leafs)

Fünf nominelle Stürmer schickten die Maple Leafs des Öfteren bei Überzahl aufs Eis. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte entwickelten die Powerplay-Formationen des kanadischen Traditionsteams ihre volle Durchschlagskraft. Über die gesamte Saison betrachtet, teilten sich die Maple Leafs mit einer Quote von 24,8 Prozent den achten Platz, doch im Zeitraum ab dem 1. Januar bis zum Saisonende schraubten sie ihre Erfolgsquote auf 29,2 Prozent und wiesen damit das drittbeste Powerplay aus.

Mit den Rechtsaußen Mitchell Marner (33 Punkte) und William Nylander (30 Zähler) hatte Toronto zwei 30-Punkte-Scorer in seinen Reihen und wäre Center Auston Matthews (25 Punkte) verletzungsbedingt nicht nur auf 67 Spiele gekommen, hätte er sich zu seinen Teamkollegen als weiterer 30-Punkte-Mann gesellt. Mit zehn Powerplaytoren erzielte Matthews die drittmeisten Treffer nach Nylander und John Tavares mit jeweils zwölf.

Hamilton - Noesen - Bratt - Hischier - Hughes (New Jersey Devils)

Ihrem starken Überzahlspiel hatten es die Devils mit zu verdanken, dass sie mit einem knappen Vorsprung von zwei Punkten den dritten Divisionsplatz ergatterten. Die Devils schlossen mit einer Quote von 28,2 Prozent die Powerplay-Tabelle als drittbeste Mannschaft der Liga ab. 61 Mal trafen sie bei 216 Powerplays ins Schwarze, und nur viermal mussten sie bei Überzahl ein Gegentor wegstecken.

New Jerseys Schweizer Kapitän Nico Hischier war mit 29 PP-Punkten nach Jesper Bratt (34 Punkte) der zweitbeste Scorer des Teams und mit 14 Toren ihr torgefährlichster Mann bei Überzahl vor Rechtsaußen Stefan Noesen (elf Tore).

NJD@DAL: Hischier verkürzt für die Devils mit einem Tip-in aus der Luft im Powerplay

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