Cale Makar und Devon Toews (Colorado Avalanche)
Makar und Toews bereiteten ihren Kontrahenten reichlich Kopfzerbrechen. Makar zählt bereits seit geraumer Zeit zu den herausragendsten Offensivverteidigern der Liga. 2024/25 trug er 92 Scorerpunkte in 80 Partien zusammen, was ihm in der NHL-Gesamtwertung den neunten Platz und bei den Bluelinern den ersten Rang einbrachte. In Toews hat er einen Nebenmann an seiner Seite, der ihn bei seinem Offensivdrang unterstützt und es auf 44 Punkte aus 76 Einsätzen brachte. Während ihrer gemeinsamen Eiszeit kamen sie auf 70 Zähler. Beide schonten sich aber auch nicht, wenn es darum ging, ein Gegentor zu vermeiden. Makar brachte es auf einen teaminternen Spitzenwert von 128 geblockten Schüsse. Toews warf sich 103-mal erfolgreich in die Schussbahn (fünfter Platz).
Vladislav Gavrikov und Mikey Anderson (Los Angeles Kings)
Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Routinier Drew Doughty (Knöchelbruch) über weite Teile der zurückliegenden Saison waren die Kings zum Umbau ihrer Defensive gezwungen. Dabei bewies Trainer Jim Hiller ein glückliches Händchen. Er stellte Gavrikov und Anderson zusammen. Mit ihrer schonungslosen Defensivarbeit trugen sie ihr Scherflein dazu bei, dass LA mit 206 Gegentoren die zweitbeste Abwehr stellte. Gavrikov blockte die meisten Schüsse aller Kings-Akteure (140), vor Anderson (124). Dafür lag Anderson bei den Checks unter den Verteidigern seines Teams vorne (119).
Aaron Ekblad und Gustav Forsling (Florida Panthers)
Eine perfekte Arbeitsteilung herrschte zwischen den zwei Panthers-Verteidigern Ekblad und Forsling. Ihre große Stunde schlug allerdings erst in den Stanley Cup Playoffs. Das hing damit zusammen, dass Ekblad zwischendurch eine Sperre von 20 Spielen absitzen musste, weil er gegen die Vorschriften des NHL/NHLPA-Programms für leistungssteigernde Substanzen verstoßen hatte. Ekblad kurbelte die Offensive an (13 Punkte aus 19 Begegnungen), während Forsling höchst effizient die gegnerischen Stürmer nervte. Die Panthers hatten mit 2,43 den besten Gegentorschnitt in den Playoffs vorzuweisen.
Evan Bouchard und Mattias Ekholm (Edmonton Oilers)
Bouchard schaffte in der abgelaufenen Spielzeit endgültig den Aufstieg in die Riege der besten Offensivverteidiger der NHL. In der regulären Saison gelangen ihm 67 Punkte aus 82 Spielen, was ihm in der Scorerwertung der Blueliner den fünften Rang einbrachte. In den Playoffs setzte er – trotz des Fehlens seines kongenialen Partners Ekholm über weite Strecken – noch einen drauf. Mit 23 Zählern aus 22 Einsätzen war er nicht nur der beste Punktejäger unter allen Defensivspielern, sondern landete zugleich an dritter Stelle der Scorer-Gesamtwertung. In der regulären Saison gaben beide addiert 239 Torschüsse ab und sammelten 41 Punkte während ihrer gemeinsamen Shifts.
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Brent Burns und Jaccob Slavin (Carolina Hurricanes)
Eine Menge Spielzeit im vierstelligen Minutenbereich (1407:08) verbrachten Burns und Slavin als Duo auf dem Spielfeld. Sowohl in der regulären Saison als auch in den Playoffs lag Slavin unter den Hurricanes-Verteidigern in Sachen geblockte Schüsse (136, 36) vor Burns (98, 19) auf Platz eins. Dafür war Burns mit 174 der schussfreudigste Defensivspieler der Hurricanes in der Hauptrunde. Er kam auf 29 Punkte aus 82 Einsätzen. Slavin schloss mit 27 Zählern aus 80 Auftritten nur minimal schlechter ab. 40 Punkte markierten sie im Duett.